Die gute Nachricht: Ab Ende der nächsten Woche kann sich auch das Personal der Kindergärten und Schulen impfen lassen. Allerdings muss eine Altersgruppe mit einigem Risiko vorerst noch zuschauen. <i><BR /><BR /><BR />Von Stephan Pfeifhofer</i><BR /><BR /><BR />Exakt 2310 Dosen Impfstoff stehen für die Start der Immunisierungsaktion an Kindergarten und Schulen zur Verfügung; wie Bildungslandesrat Philipp Achammer ankündigt, richtet sich das Impfangebot an die 18- bis 55-Jährigen. Einladen zur Impfung wird der Sanitätsbetrieb – gestartet wird mit den Älteren, also den 55-Jährigen, und dann folgen die Jüngeren.<BR /><BR />Und warum wird nicht die Altersgruppe über 55 Jahren geimpft, die bei einer Infektion wahrscheinlich ein höheres Risiko eingeht? Der Grund für den Ausschluss ist der AstraZeneca-Impfstoff, der in Kindergarten und Schule eingesetzt wird: Dieser wird in Italien nur für die Altersgruppe bis 55 Jahre empfohlen. <BR /><BR /><b>2 Dosen notwendig</b><BR /><BR />Impfen lassen kann sich nicht nur das unterrichtende Personal der Schulen und der Kindergärten, sondern alle Berufskategorien, welche essenzielle Dienste ausüben – also auch die Mitarbeiter des Sekretariats, Schuldiener und das Reinigungspersonal beispielsweise. Eingeladen zur Impfung ist auch das Personal der Musikschulen.<BR /><BR />So wie beim BioNTech-Pfizer-Impfstoff sind auch bei AstraZeneca 2 Dosen notwendig – allerdings in einem größeren Abstand: Die zweite AstraZeneca-Dosis wird im Abstand von 12 Wochen verabreicht. <BR /><BR />Landesrat Achammer begrüßt es, dass es bei der Impfung eine Priorität für das Schulpersonal gibt und man jetzt mit der Impfung beginnt – „auch wenn einiges noch offen bleibt. Denn was passiert mit den Über-55-Jährigen? Diese müssen auch irgendwann in eine Prioritätsliste aufgenommen und zügig geimpft werden.“ <BR /><BR /><b>Und die Südafrika-Variante?</b><BR /><BR />Achammer stellt auch klar, dass es bei diesen 2310 AstraZeneca-Impfdosen nicht bleiben werde – weitere Dosen würden angeliefert. Allerdings waren beim AstraZeneca-Impfstoff Zweifel über dessen Wirksamkeit gegen die südafrikanische Coronavirus-Variante aufgekommen – und diese Variante grassiert bereits im Bundesland Tirol. Laut Experten gibt es aber keine Hinweise darauf, dass der Impfstoff gegen schwere Verläufe nicht schützen würde. Weniger wirksam sei der AstraZeneca-Impfstoff demnach, um milde Krankheitssymptome zu verhindern.<BR />