Ätherische Öle, Tinkturen und frische Blätter: Die Natur hat allerlei gegen Insektenstiche mitgegeben. <BR /><BR />Bei Kontakt mit Insektengift reagiert unser Körper meist mit einer leichten lokalen Schwellung, Rötung, Jucken und Schmerz. Grund dafür ist die Antwort unseres Immunsystems auf das Gift. Zur Behandlung werden entzündungshemmende und den Juckreiz lindernde Maßnahmen eingesetzt. <h3> Normale Reaktion vs. allergische Reaktion</h3>Einige Menschen reagieren auf bestimmtes Insektengift allergisch, also mit einer besonderen, stärkeren Immunreaktion. Dies kann sich in unterschiedlichster Form äußern. Eine leichte Überreaktion auf das Gift und damit stärkere Schwellung können genauso Zeichen einer Allergie sein, wie Übelkeit, Erbrechen, Atemnot oder Schock.<BR /><BR />Gewöhnliche Insektenstiche können mit Hausmittelchen recht gut behandelt werden. Ziel ist es hier, das Leiden etwas zu lindern. Bei Stichen, auf welche mit Allergie reagiert wurde, muss hingegen je nach Schweregrad der Reaktion auf synthetische Mittel zurückgegriffen werden. Einige Allergiker tragen sogar sogenannte Pen's mit sich, über die sie sich im Falle eines Stiches ein Antiallergikum direkt in die Blutbahn injizieren können. <h3> Hausmittel bei Insektenstichen</h3>Stichworte für die natürliche Behandlung von Insektenstichen sind Pfefferminzöl, Gewürznelkenöl und Arnikatinktur. Alle drei wirken schmerz- und juckreizlindernd. Pfefferminzöl punktet vor allem durch das angenehm kühlende Gefühl. Gewürznelkenöl und Arnikatinktur wirken zusätzlich entzündungshemmend und sorgen damit für ein rascheres Abheilen. Die ätherischen Öle sollten vor der Anwendung in etwas Feuchtigkeitscreme gelöst werden, während Arnikatinktur unverdünnt auf die Einstichstelle getupft werden kann. <BR /><BR />Wenn gerade kein natürlicher Helfer bei der Hand ist, kann ein Insektenstich auch ganz einfach mit etwas Eis beruhigt werden. Juckreiz und Schmerz werden sofort weniger wahrgenommen. Kühlend wirkt auch Zwiebelsaft oder eine dick aufgetragene Quarkschicht. <h3> Helfer aus der Wiese</h3><div class="img-embed"><embed id="773078_image" /></div> <BR />Du erkennst den Spitzwegerich nicht? Wenn nein, dann wird es allerhöchste Zeit dich über seine genauen Erkennungsmerkmale zu informieren. Das bei uns häufig vorkommende Wildkraut ist nicht nur zur Hustenteebereitung geeignet, sondern auch zur Behandlung von Insektenstichen. Die frischen, gesäuberten und angequetschten Blätter werden dabei direkt auf die Stichstelle aufgelegt. Obwohl es keine wissenschaftliche Bestätigung zur Reizminderung durch die Anwendung gibt, erfreut sie sich großer Beliebtheit im Volk und selbst Fachbücher erwähnen sie.<BR /><BR /><BR />ZUR PERSON<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="731480_image" /></div> <BR />Yvonne Vorhauser ist gebürtige Brixnerin und Wahlwienerin. In ihrem Pharmaziestudium kam sie erstmals mit der Naturheilkunde in Kontakt und seitdem ist sie begeisterte Kräuterhexe. <BR />Hintergrundwissen über die Chemie der Inhaltsstoffe und die Gabe, Informationsquellen kritisch zu hinterfragen, helfen ihr dabei, wirksame Pflanzen von unwirksamen zu unterscheiden. <BR />Auf ihrem eigenen Blog <a href="https://oktotussi.com" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Oktotussi </a> schreibt Yvonne über Naturheilmittel, essbare Wildpflanzen und Weitwanderungen – ihre drei Leidenschaften. Auch auf <a href="https://www.instagram.com/oktotussi/" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Instagram </a> ist die Oktotussi aktiv. Hier hält sie Follower über alle neuen Artikel am Blog informiert, gibt ab und an kleine Kräuterwanderungen und teilt Wildkräuterrezepte. <BR /><BR /><BR />