In einer 8-teiligen Reihe gibt Diplom-Neuromentaltrainerin Doris Ebner (Mental Network) gemeinsam mit weiteren Experten einen kleinen Einblick in die Arbeit mit unseren Gedanken und zeigt, welche ungeahnten Türen sich hier öffnen können (Teil 6).<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="787820_image" /></div> <BR />Oft genügt es, einfach nur für einen Moment die Augen zu schließen, da tauchen wir auch schon ab in eine völlig andere Welt, in der nichts unmöglich ist. Dort besitzen wir das große Haus mit Garten, das wir uns schon so lange wünschen, unser Bankkonto ist voll und wir haben den Job unserer Träume. Nahezu alles, was wir in die Hand nehmen, gelingt und wir surfen auf der Welle des Erfolgs – so lange, bis wir aus dem Traum erwachen und ernüchtert feststellen müssen, dass es in Wirklichkeit doch etwas anders aussieht. Denn die gute Fee, die uns alle unsere Wünsche erfüllt, gibt es doch nur im Märchen, oder? <BR /><BR />Wenn wir auf die kleine Dame mit Stab und Glitzerstaub warten, werden wir mit dieser Einschätzung richtig liegen. Doch was wäre, wenn des Rätsels Lösung ganz anders aussehen würde? Vielleicht so ähnlich wie wir selbst? Ja, richtig gehört! Denn einmal mehr gilt auch hier: Wir haben es in der Hand, ob unsere größten Wünsche und Träume auf ewig eine unerreichbare Vorstellung bleiben oder ob wir alles daran setzen, sie Wirklichkeit werden zu lassen. Wie? Indem wir sie nach und nach in Ziele verwandeln. <h3> Die Triebfeder unseres Lebens</h3>Eigentlich ist die Frage ganz einfach – und doch wissen viele darauf zumindest im ersten Moment keine Antwort: Werden wir gebeten, unsere ganz persönlichen Ziele zu nennen, geraten wir oft erst mal ins Stocken. Dabei sind es gerade sie, die unserem Leben einen Sinn geben und uns als Antrieb dienen. Wissen wir nämlich, wo uns die Reise hinführen soll, fällt es uns sehr viel leichter, unsere Tage zu strukturieren, Herausforderungen anzugehen und auch dann noch nicht aufzugeben, wenn es einmal schwierig wird. <BR /><BR />Irren wir hingegen ziellos umher, leidet darunter mit der Zeit auch unser Wohlbefinden. Vom Alltagstrott übermannt gibt es immer weniger, worauf und worüber wir uns freuen können, unsere Tage verlieren an Farbe und alles kostet uns mehr Anstrengung und Mühe. Um ein erfülltes Leben zu führen, brauchen wir auch Momente des Erfolgs, bestimmte Situationen, in denen wir uns für eine Weile zurücklehnen und stolz auf das sein können, was wir geschafft haben. Und genau diese Augenblicke dürfen wir uns selbst kreieren – indem wir uns die Ziele so setzen, dass wir sie auch erreichen können. <h3> Ein Ziel ist nicht gleich ein Ziel</h3>Ob wir schlussendlich dort ankommen, wo wir gerne hin möchten, hängt von mehreren Faktoren ab. Der erste Schlüssel liegt dabei bereits in der Beschaffenheit des Zieles selbst. Um ein Scheitern so gut als möglich zu vermeiden, sollte es so gesteckt sein, dass wir uns damit identifizieren können. Und genau dafür ist es erst einmal notwendig, dass wir unsere Werte kennen. <BR /><BR /><embed id="dtext86-55140685_quote" /><BR /><BR /><BR />„Ziele sind Stationen, an denen sich die Werte, die uns als Kompass für unser Leben dienen und unser Denken und Handeln prägen, besonders deutlich zeigen. Steht ein Ziel diesen Werten entgegen, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass es erreicht werden kann. Deshalb ist es hilfreich, bereits im Vorfeld abzuklären, welche Elemente das Vorankommen sabotieren könnten“, erklärt Diplom-Neuromentaltrainerin Brigitte Furlani. Seit vielen Jahren ist es ihr Herzensprojekt, Menschen für ein Leben nach deren Vorstellungen zu begeistern und sie dabei zu unterstützen, ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen. Einen, an dem immer wieder Meilensteine des Erfolgs warten dürfen, die allerdings gut abgesteckt sein wollen. <BR /><BR />Denn ein zweites Geheimnis für den Erfolg liegt in der Zielformulierung begraben. Hier gilt: Je genauer und präziser desto besser. „Ziele können auf jeden Fall hoch gesteckt sein, solange sie realistisch sind, und sollten mit einer intensiven positiven Emotion verbunden werden. Sind sie allerdings zu vage formuliert, sind sie wenig greifbar – und auch das kann oft zu Enttäuschungen führen“, weiß Furlani. <BR />Ebenso ist es wichtig, ein Kriterium zu definieren, an dem Ergebnis und Resultat messbar werden, sowie eine Frist festzulegen, innerhalb derer man das erreicht haben möchte, was man sich vorgenommen hat. Denn allein die Tatsache, dass die Zeit begrenzt ist, kann helfen, dranzubleiben und tatsächlich alles zu tun, was in der eigenen Macht steht, um erfolgreich zu sein.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="787823_image" /></div> <BR />Doch was ist es, das uns im Endeffekt antreibt, nach vorne zu blicken und vielleicht irgendwo anzukommen, wo wir noch nie zuvor waren? „Es gibt unzählige Faktoren, die motivierend auf uns einwirken können. Sie variieren je nach Individuum und Ziel und reichen von der Hoffnung auf Belohnung, Anerkennung und Zustimmung bis hin zu Werten wie Selbstachtung oder Naturverbundenheit“, sagt Brigitte Furlani. <BR /><BR />Einer der wichtigsten Motoren des gesamten Prozesses ist und bleibt jedoch der Erfolg selbst. Besonders große Ziele sollten deshalb immer in überschaubare Etappen aufgegliedert werden, die fortlaufend Grund für positive Gefühle und somit einen Ansporn zum Weitermachen geben. Besonders wirksam sind diese Zwischenziele, wenn sie auf den Prozess abzielen und – vor allem in Wettbewerbssituationen – an kein konkretes Ergebnis geknüpft sind. <BR />In diesem Fall hängt der Erfolg nämlich nicht mehr mit von der Leistung potentieller Gegner oder Konkurrenten ab, sondern liegt ganz allein in unserer Hand. Und spätestens dann können wir das Bild der guten Fee tatsächlich mit unserem einen Spiegelbild ersetzen. Denn die Erfüllung eines jeden Wunsches beginnt mit unserer eigenen Entscheidung, ihn in ein Ziel zu verwandeln. <BR /><BR /><b>Anregung für den Alltag</b><BR /><BR /><b>Ein Ziel setzen</b><BR />Überlegen Sie: Gibt es etwas, was Sie schon lange tun oder erreichen wollten, jedoch immer auf die lange Bank geschoben haben? Machen Sie sich ein möglichst genaues Bild von diesem Ziel und überlegen Sie, was Sie brauchen, um es zu erreichen. Setzen Sie sich ein Zeitlimit und beginnen Sie Schritt für Schritt mit der Umsetzung. Bedenken Sie dabei: Auch kleine Schritte können an wunderschöne Orte führen!<BR /><BR /><BR />Auf s+ können Sie die ersten 5 Teile dieser Serie nachlesen:<BR /><BR />Teil 1: <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/gesundheit/mental-stark-und-gesund-teil-1-wie-gedanken-unser-leben-veraendern" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mental stark und gesund: Wie Gedanken unser Leben verändern</a><BR />Teil 2: <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/gesundheit/mental-stark-und-gesund-die-verborgene-schaltzentrale-unseres-lebens" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mental stark und gesund: Die verborgene Schaltzentrale unseres Lebens</a><BR />Teil 3: <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/gesundheit/mental-stark-und-gesund-entspannung-das-tor-zu-unserem-unterbewusstsein" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mental stark und gesund: Entspannung – Das Tor zu unserem Unterbewusstsein</a><BR />Teil 4: <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/gesundheit/mental-stark-und-gesund-gesunder-umgang-mit-stress" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mental stark und gesund: Gesunder Umgang mit Stress</a><BR />Teil 5: <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/gesundheit/mental-stark-und-gesund-wenn-aus-problemen-moeglichkeiten-werden" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mental stark und gesund: Wenn aus Problemen Möglichkeiten werden</a><BR /><BR /><b>Und im nächsten Teil:</b> Gesundheit ist ein Rundum-Paket. Eine positive Lebenseinstellung und konstruktive Gedanken sind zwar ein wichtiger Grundpfeiler für unser Wohlbefinden - auch dieser fängt allerdings an zu wackeln, wenn einige andere Elemente nicht im Gleichgewicht sind. Zwei davon sind die körperliche Fitness und unsere Ernährung... <BR /><BR /><BR /><BR />ZUR PERSON<BR /><BR /><b>Doris Ebner</b> stammt aus Aldein und ist diplomierte Neuromentaltrainerin sowie zertifizierte EPT-Practitioner. Sie absolvierte ihre Ausbildung an der Akademie für Neuromentaltraining und schloss sich anschließend mit weiteren Kolleginnen und Kollegen zu einem Netzwerk zusammen (Infos unter: <a href="https://www.mental-network.com/" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">www.mental-network.com</a>). Ihr Herzensanliegen ist es, anderen Menschen Impulse für ein gesundes und selbstbestimmtes Leben zu geben und sie dabei zu unterstützen, ihr Potential zu entdecken und zu entfalten. Des Weiteren hat Doris Ebner klassischen Gesang studiert und widmet sich neben ihrer Tätigkeit als Coach ihrer Leidenschaft für die Bühne und die Musik. Kontakt: doris-ebner@outlook.com <BR /><BR /><b>Brigitte Furlani</b> ist Unternehmensberaterin, Lehrtrainerin, Diplom-Neuromentaltrainerin und systemischer Coach mit Key Notes in den Bereichen Mentaltraining und Sportmentaltraining. Mit Begeisterung leitet sie die Akademie für Neuromentaltraining Südtirol und bildet seit vielen Jahren mit großer Leidenschaft und Hingabe Menschen aus, die sie dabei unterstützt, ihr Potential zu entfalten und ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Kontakt: bf@neuromentaltraining.com <BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR />