Gesellschaftliche Umbrüche verunsichern Menschen. Wie und warum Yoga uns sicher und bewusst durch Krisenzeiten bringen kann – aber auch durch persönlich schwierige Momente.<h3> Wenn es draußen tobt …</h3>Krisenzeit bedeutet: Angst, Panik und Stress. Alle diese Gefühle schwächen unser Immunsystem und unseren Geist. Yoga arbeitet von innen nach außen: Durch innere Ruhe und Ausgeglichenheit findet man den Schlüssel zu einem gesunden, stressfreien und erfüllten Leben. <BR /><BR />Aber wie zur Ruhe kommen, wenn es im Außen tobt? Yoga liefert ein paar Tricks dazu. Schon in den uralten yogischen Schriften, den sogenannten „Yoga Sutras“, wird erklärt: „Yogas chitta vritti nirodah“, was so viel bedeutet wie: Durch Yoga können wir unseren Geist („chitta“) beruhigen und die negativen, nicht aufhören wollenden Gedankenschleifen („vrittis“) unterbrechen und loslassen („nirodah“). Es war also schon vor tausenden von Jahren ein yogisches Ziel, den eigenen Geist zur Ruhe zu bringen und Stress loszulassen. <h3> Sich selbst nicht vergessen</h3>Durch Achtsamkeit, Meditationen und yogische Techniken erlernt man es, den eigenen Geist und die eigenen Gedanken besser im Griff zu haben und besser damit umzugehen. Man behält Fokus, Konzentration und einen klaren Blick. Alles Eigenschaften, die man in Krisen – und herausfordernden Zeiten – gut gebrauchen kann.<BR /><BR />Auch Atemübungen und gezielte Entspannungsübungen können ihren Beitrag dazu leisten, den Körper und damit auch die Gedanken und Gefühle zur Ruhe zu führen. Manchmal hilft es aber auch, all die Emotionen rauszulassen, durch kraftvolle Yogasequenzen zu rauschen und Wut, Ärger, Trauer und Hilflosigkeit dort Ausdruck zu verleihen, um im Anschluss wieder zu sich und seiner Mitte zu finden.<BR /><BR />Yoga bedeutet Einigung, Einheit, Verbindung – die Verbindung zu anderen, die zu Verständnis und Mitgefühl führt, aber auch zu Gemeinschaft und dem Wissen, nicht alleine zu sein. <BR /><BR />Und auch sehr wichtig: Die Verbindung zu sich selbst und dem eigenen Körper. Denn: In herausfordernden Zeiten vergisst man gerne sich selbst und bemerkt erst viel zu spät, dass es einem vielleicht gerade nicht gut geht. Bleibt man in der Verbindung und spürt man immer wieder einmal nach, wie es einem körperlich und seelisch geht, kann man viel schneller und besser für sich selbst sorgen. <h3> Die Gedanken klar halten</h3>Zusammenfassend kann man sagen: Wenn wir in Krisen oder in herausfordernden Zeiten mit Angst, Panik, Wut, Verzweiflung und Aggression reagieren, fahren wir nicht nur das Immunsystem stark runter, auch der Geist wird eng. Dadurch verlieren wir unsere Klarheit und beginnen destruktive Entscheidungen zu treffen. In herausfordernden Zeiten zeigt sich, wer man wirklich ist. <BR /><BR />Deshalb: Halten Sie Ihre Gedanken klar, halten Sie Ihr Herz geöffnet und übernehmen Sie Selbstverantwortung. Yoga beschenkt uns mit Körperübungen, Atemtechniken, tiefgreifenden Entspannungstechniken und einer Philosophie, die einlädt, den Fokus auf das zu richten, was einem Kraft gibt. Um ins (Ur-) Vertrauen zurückzufinden.<h3> Zur Person</h3><Fett_DinPro><BR /><div class="img-embed"><embed id="818360_image" /></div><BR /><BR />Anna Posch </Fett_DinPro>ist diplomierte Yogalehrerin und Coachin. Sie ist mit Yoga aufgewachsen und teilt ihr Wissen darüber seit 2017 in Form von Yogakursen, Einzelstunden, Workshops und Yogaretreats. <BR /><BR />Infos unter <a href="https://annananda.com/" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">www.annananda.com</a><BR /><BR />