Sandburgen bauen am Strand, Schwimmen im türkisblauen Wasser – für viele Familien ist der Badeurlaub am Meer das Highlight des Jahres. Mit unseren Tipps gelingt es, die Zeit am Wasser in vollen Zügen zu genießen, dabei aber nicht auf einen respektvollen Umgang mit dem Lebensraum Meer und dessen Bewohnern zu vergessen.<h3> Plastikmüll wie Sand am Meer</h3>Die Verschmutzung der Strände und Meere mit Plastikmüll ist ein großes Problem, das mit den steigenden Zahlen im Tourismus zunimmt. Studien zeigen, dass pro Jahr unfassbare 17.600 Tonnen Plastik im Mittelmeer landen. Kunststoff im Wasser stellt eine enorme Gefahr für Tiere und Pflanzen dar: Das Material benötigt Jahrhunderte, bis es vollständig abgebaut ist, und wird langsam zu schädlichem Mikroplastik zermahlen, das von Meeresorganismen aufgenommen und über die Nahrungskette weitergegeben wird. Zudem ersticken Vögel und Wassertiere an größeren Plastikstücken.<h3> So geht's plastikfrei</h3>Was können wir gegen die Plastikflut tun? – Einen Beitrag können wir leisten, indem wir erst gar keinen Müll am Strand erzeugen: Plastikflaschen und andere Einwegartikel lassen sich einfach durch Produkte aus umweltverträglicheren Materialien ersetzen. So bieten sich Jausenboxen und Trinkflaschen aus Edelstahl, Bienenwachstücher als Verpackung sowie Löffel und Geschirr fürs nachhaltige Familien-Picknick an. Und natürlich gilt: Wann immer wir etwas entsorgen müssen, dann in einen Mülleimer. Hilfreich beim Strandurlaub mit Kindern ist auch, sich die genaue Anzahl mitgebrachter Spielzeuge zu merken, damit keine Schaufeln oder Kübel vergraben im Sand zurückbleiben. <BR /><BR />In besonderer Weise bieten auch Silikon-Spielsachen einen großen Vorteil, da sie, im Gegenzug zu herkömmlichem Plastikspielzeug, durch ihre Abnützung kein Mikroplastik am Strand und im Meer hinterlassen. <h3> Respekt vor dem Meer</h3>Die Meere sind faszinierende Ökosysteme und vielfältige Lebensräume für zahlreiche Tiere und Pflanzen – Grund genug, achtsam damit umzugehen und <?Uni SchriftWeite="92ru"> zum Schutz der natürlichen Artenvielfalt beizutragen: <?_Uni> Verzichten sollten wir beispielsweise auf das Sammeln von Muscheln. Abgesehen davon, dass dies in einigen Ländern verboten ist (z.B. in Italien), greifen wir damit in das natürliche Ökosystem ein, in dem Muscheln als Nahrung für andere Tiere essenziell sind. Ähnlich verhält es sich mit dem Mitnehmen von Sand: Auch dieser ist ein wesentlicher Bestandteil des Lebensraums und nicht unbegrenzt.<h3> Gemeinsam aktiv werden</h3>Gerade für Kinder sind Meer und Strand ganz besondere Or<?TrVer> te, die es zu erkunden gilt. Wie wäre es, ihre Neugier zu fördern und gemeinsam die Einzigartigkeit des Lebensraums Meer zu entdecken? So lassen sich Wertschätzung und Respekt gegenüber der Natur ganz einfach we<?TrVer> cken. Vermitteln sollten wir auch, dass jedes Tier eine wichtige Funktion im Ökosystem erfüllt. Quallen zum Beispiel sind eine Nahrungsquelle für andere Lebewesen und zersetzen teilweise sogar Plastik. Daher sollten Fische und Quallen niemals gefangen und am Strand ausgetrocknet werden. Hier bieten sich alternative und noch dazu viel lustigere Suchspiele an: Be<?TrVer> sonders fleißige Familien können eine „Müllfangaktion“ starten. Müllzangen und Mehrwegtaschen schnappen und zusammen auf „Müllsuche“ gehen <?Uni SchriftWeite="94ru"> – wer entsorgt den meisten Abfall?<?_Uni> <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="923227_image" /></div>