Die Stiftung Warentest nimmt 25 Mittel unter die Lupe. Sie erklärt, was Konsumentinnen und Konsumenten wissen sollten – und welches Präparat empfehlenswert ist. <BR /><BR />Die beruhigende Wirkung der rezeptfreien Beruhigungsmittel ist meist nicht ausreichend belegt: Zu diesem Fazit kommt die Stiftung Warentest, die 25 Mittel unter die Lupe genommen und wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit ausgewertet hat (Ausgabe 6/2023).<BR /><BR />Zwar gebe es etwa bei Lavendelöl erste positive Hinweise, dass es innere Unruhe dämpfen könne. Doch die Daten reichen laut den Warentestern nicht aus, um eine therapeutische Wirksamkeit zu belegen. Ebenfalls gut zu wissen: Lavendelöl kann Aufstoßen und Übelkeit sowie schwere allergische Reaktionen auslösen.<h3> Baldrian kann wirken</h3>Wer auf pflanzliche Beruhigungsmittel setzen will, sollte nach Einschätzung von Stiftung Warentest am ehesten zu Baldrian greifen. Genauer gesagt: zu Mitteln, die einen Baldrianwurzel-Extrakt enthalten. Denn nur für diese Präparate konnten Studien zeigen, dass sie Unruhe verringern können.<BR /><BR />Generell gilt: Wer innere Unruhe erlebt, verlässt sich besser nicht auf die pflanzlichen Helfer – sondern sollte sich genug Pausen und Entspannung in den Alltag holen. Denn: „Gelassenheit gibt es nicht als Arznei“, schreiben die Warentester.<BR />