Blaue Zonen nennt man diese Gebiete, wie ich von Dan Buettner und seiner Miniserie „Wie wird man 100 Jahre alt?“ auf Netflix erfahren habe. 20 Jahre lang ist er mit Wissenschaftlern durch die Welt gereist, um das Geheimnis der Blauen Zonen und ihrer 100-Jährigen zu lüften.<BR /><BR /> Gibt es ein Rezept für ein langes, glückliches Leben? Diese Frage stellt er dabei in den Raum. Nachdem der Forscher und Bestseller-Autor jahrzehntelang mit den Methusalems dieser Welt gelacht, gegessen, getanzt und vor allem geredet hat, sagt er JA! Es gibt diese lebensverlängernde Formel! <BR /><BR />Denn allen Menschen in den Blauen Zonen, die mit 90+ so agil und lebendig sind, dass man es kaum glauben kann, ist folgendes gemein: Sie sind aktiv und eingebettet in ein soziales Umfeld. Egal, ob auf der japanischen Insel Okinawa, wo die ältesten Menschen der Welt leben, in Sardinien, wo die Region Barbagia mit ihren Bergdörfern der 100-Jährigen liegt, auf der griechischen Insel Ikaria, oder der Region Nicoya in Costa Rica. <BR /><BR />Die Menschen führen ein bescheidenes Leben, das oft von Entbehrungen geprägt war, bewegen sich viel, aber nicht durch Sport, sondern durch Gehen, Treppen steigen, Gartenarbeit…, sie essen einfach, wenig(er) und pflanzenbasiert, haben eine positive, sinnstiftende Lebenseinstellung, die oft in Glaubensgemeinschaften mündet, sind eingebunden in familiäre und/oder freundschaftliche Verbände und nehmen sich Zeit, um zur Ruhe zu kommen und zu genießen. <BR /><BR />Sie meinen, das funktioniert im Kleinen auf dem Land, aber nicht in der urbanen Alltagshektik größerer Städte? Falsch! 2009 hat Buettners Blaue-Zone-Langzeitprojekt in der amerikanischen 18.000-Einwohner-Stadt Albert Lea die Lebenserwartung mit genannten Mitteln um 3 Jahre hinaufgeschraubt. <BR /><BR />Und das Beste daran ist: Genau die Dinge schenken uns ein langes Leben, die es lebenswert machen!<BR />