Aber dann gleich noch eine gute Nachricht: Diese heimlichen Dickmacher können Sie sich locker und ohne Diät, spezielle Präparate oder sonstwas vom Leib halten. Hier erfahren Sie, wie das geht. <BR /><BR />Fettleibigkeit ist weit mehr als nur ein „Schönheitsproblem“ und ein Minus an Lebensqualität, sondern auch ein Risiko für die Gesundheit. Das zusätzliche Gewicht drückt schwer auf dem ganzen Körper und kann eine Reihe von Erkrankungen auslösen. <BR /><BR />Im Kampf gegen dieses ernste Gesundheitsproblem wird vor allem auf einen schädlichen Lebensstil (viel Essen, wenig Bewegung) und kalorienreiche Lebensmittel gezielt. Dabei wird aber ein heimlicher und hinterhältiger Dickmacher übersehen. Kein Wunder, denn wer würde ihn schon mit Fettleibigkeit in Verbindung bringen? <h3> Schadstoffe aus der Verpackung</h3>Dieser raffinierte Feind für die Gesundheit ist: die Verpackung! Darauf weist die Weltvereinigung der Endokrinologen (Association of Medical Endocrinologists; AME-ETS) hin. Endokrinoloen sind Fachärzte, die sich mit hormonbildenden Drüsen wie Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse usw. befassen; ihre weltweite Vereinigung, betont, dass wir uns nicht nur auf die Lebensmittel konzentrieren sollen, die wir verzehren, sondern auch auf die Verpackungen, in denen wir sie transportieren und kaufen. <BR /><BR />Es sei erwiesen, dass bestimmte Stoffe aus Verpackungsmaterialien den Hormonhaushalt so stören können, dass der Körper verfettet. Das gilt unter anderem für Beutel, in denen Snacks verpackt sind, aber auch für bestimmte Wasserflaschen oder die Kunststoffschalen, in den Fleisch verkauft wird. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="912088_image" /></div> <BR /><BR />Solche und andere Lebensmittelverpackungen seien lange Zeit einfach nur als Behälter für die verkauften Produkte betrachtet worden – in Wahrheit stellen sie „eine unerwartete Gefahr für unsere Gesundheit dar“, so die AME-ETS. <BR /><BR />Die „obesogenen Zerstörer“ aus dem Verpackungsmaterial können im Körper jene Zentren behindern, die Hunger und Sattheitsgefühl regulieren; sie wirken sich weiters auf das Innenleben der Muskel- und Fettzellen aus und bringen die gesunde Darmflora (Mikrobiom) aus dem Gleichgewicht. Diese Stoffe können zudem Rezeptoren und Enzymwege aktivieren, die mit Wachstum und Vermehrung von Fettzellen verbunden sind. <h3> Auswirkungen auf Gehirn und weitere Generationen</h3>Nicht auszuschließen sind sogar Auswirkungen auf das Gehirn. Und: „Die Exposition gegenüber diesen Stoffen kann von den Eltern weitergegeben werden, was langfristige medizinische Folgen haben kann“, warnt die Vereinigung. <BR /><BR />Wie sich diese Risiken im täglichen Leben vermeiden lassen, liegt auf der Hand. Die Endokrinologen empfehlen, möglichst auf den Verzehr von verpackten Lebensmitteln zu verzichten. „Ein wichtiger erster Schritt wäre es, mehr frische und möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel zu essen“, so die AME-ETS. <BR /><BR />Ebenso sei es ratsam, auf Lebensmitteletiketten zu achten, um solche Produkte zu vermeiden, die verdächtige chemische Zusatzstoffe enthalten. Um die Verwendung von hormonell wirksamen Stoffen in Lebensmittelverpackungen zu verringern, sei es generell notwendig, Verbraucher und Hersteller für dieses Thema zu sensibilisieren.<BR /><BR />