Am Montag sprach zu diesem Thema der deutsche Starphilosoph Peter Sloterdijk, der das zahlreich erschienene Publikum mit seinen Anschauungen begeisterte.Fortgeführt wird die Vortragsreihe am 23.7. mit dem Mahler-Biographen Jens Malte Fischer, der die Genese des österreichischen Antisemitismus und Mahler beleuchten wird.Der junge israelische Komponist Yoel Gamzou, Chefdirigent des „Internationalen Gustav Mahler-Orchesters Berlin“ wird am 24.7. seine Rekonstruktion der unvollendeten 10. Symphonie Mahlers und seine Vision des spezifisch Jüdischen vorstellen. Sybille Werner, eine der wenigen Frauen mit Dirigentenerfahrung, setzt sich am Samstag mit der vergessenen Mahler-Rezeption vor 1960 auseinander.Den Abschluss des wissenschaftlichen Programms bildet der renommierte Schallplattenpreis „Toblacher Komponierhäuschen“.Der Mahler’sche Konzertreigen geht in die letzte Runde: am 23.7. steht ein Konzert mit der Streicherakademie Bozen unter der Leitung von Georg Egger und der Sopranistin Johanna Winkel mit Werken von Mozart, Mendelssohn und Rosetti auf dem Programm. Gespannt sein kann man auf das US-amerikanische Vokalensemble Chanticleer – Motto des Konzerts am 24.7. „The Gypsy in My Soul“.Das Ensemble Birds of Vienna widmet am 26.7. sein Programm Schubert und am 27.7. ist das Haydnorchester mit seinem Chefdirigenten Arvo Volmer zu Gast. Dargeboten werden Werke von Sibelius, Strawinsky und Prokofiew.Mit gleich zwei Konzerten findet in diesem Jahr erstmals eine Zusammenarbeit mit der Gustav Mahler Akademie Bozen statt: am 25.7. steht ein Robert Schumann gewidmeter Kammermusikabend mit Alexander Lonquich auf dem Programm und 30.7. klingen die 35. Gustav-Mahler-Musikwochen mit dem Orchester der Gustav Mahler Akademie aus.Daniel Harding dirigiert die Sinfonie Nr. 2 in C-Dur op. 61. und das Violoncello-Konzert in a-Moll (Solist Clemens Hagen) von Schumann.Weitere Infos unter 0474 976151 - info@gustav-mahler.it