Die über 10.000 gewerblichen und nichtgewerblichen Beherbergungsbetriebe und mehrere tausend Speise- und Schankbetriebe bieten in den Spitzenzeiten bis zu 27.000 Arbeitsplätze in allen Ortschaften Südtirols. „Diese gilt es zu sichern und als attraktive Arbeitsplätze zu erhalten. Wichtige Voraussetzungen dazu werden in den Gemeindestuben getroffen, vor allem was die steuerliche Belastung und die Zukunftsperspektiven betrifft“, fährt Präsident Pinzger fort. Dies trifft etwa auf die Gemeindeimmobiliensteuer zu, wo die Gemeinden nicht unerhebliche Möglichkeiten haben, die Ausmaße zu reduzieren. Oder die Ortstaxe, wo die Gemeinden ebenso die Möglichkeit haben, diese zu erhöhen oder zu reduzieren. Auch die Baukostenabgabe, die Erschließungsbeiträge, die Müll- und Abwassergebühren und diverse andere Gemeindeabgaben wirken sich auf die Abgabenbelastung der Betriebe, aber auch jedes einzelnen Bürgers aus.Auch bezüglich Gestaltung der Wirtschaft vor Ort werden wichtige Entscheidungen gefällt, wie bei den Bauleitplänen, bei der Ausweisung von Tourismuszonen, bei der Erstellung von Ortsleitbildern und Tourismuskonzepten, bei der Errichtung und Finanzierung von Freizeitinfrastrukturen. Bei all diesen und weiteren Themen müssen Touristiker bzw. Unternehmer eine aktive Rolle spielen und auch mitbestimmen können.Deshalb appelliert der HGV an seine Mitglieder, die Kandidatinnen und Kandidaten des Hotel- und Gastgewerbes bzw. die Kandidaten der anderen Wirtschaftssektoren bei den Gemeinderatswahlen am 10. Mai zu unterstützen, schreibt der HGV abschließend in der Presseaussendung.HGV, Bozen