„Ich betrachte diese Operation als eine Antwort“ auf den mutmaßlichen Giftgasangriff vom Dienstag, sagte Hollande am Freitag.„Sie muss jetzt auf internationaler Ebene fortgesetzt werden, wenn möglich im Rahmen der Vereinten Nationen.“ Notwendig seien Sanktionen gegen Assad, sagte Hollande. Es müsse verhindert werden, „dass es einen neuen Einsatz von Chemiewaffen gibt und dass dieses Regime seine eigene Bevölkerung zerschmettert“. Für Freitagabend berief Hollande das Verteidigungskabinett zu einer Krisensitzung ein.Die US-Streitkräfte hatten in der Nacht auf Freitag 59 Marschflugkörper auf die syrische Luftwaffenbasis Al-Shayrat abgefeuert. US-Präsident Donald Trump hatte den Angriff als Vergeltung für den mutmaßlichen Giftgasangriff vom Dienstag auf Khan Sheikhoun im Nordwesten Syriens angeordnet. Der Westen macht Assad für die Attacke verantwortlich.Die französische Regierung hatte schon nach einem Giftgasangriff im Jahr 2013 Luftangriffe gegen Assads Truppen gefordert und wollte sich an einem Einsatz an der Seite der USA beteiligen. Der damalige US-Präsident Barack Obama, der den Einsatz von Chemiewaffen zuvor als rote Linie bezeichnet hatte, schreckte davor aber letztlich zurück. Hollande hat dies wiederholt als schweren Fehler kritisiert.apa/dpa