Wenn Hund oder Katze entlaufen, heißt es in erster Linie Ruhe bewahren und einen bestimmten Ablauf befolgen.<h3> Wenn der Hund entläuft</h3>Verschwindet der Hund an einem unbekannten Ort, dann meist, weil er sich erschrocken hat oder einem Tier hinterherjagt. In so einem Fall sollte man an Ort und Stelle bleiben und abwarten – mindestens eine Stunde, wenn möglich länger. Häufig kommen Hunde nach einiger Zeit genau an diese Stelle zurück. Verschwindet der Hund auf der täglichen Gassi-Strecke, kann es auch sein, dass er direkt nach Hause läuft.<BR /><BR />Macht man sich auf die Suche nach seinem Vierbeiner, sollte man die Umgebung sternförmig absuchen und immer wieder an die Stelle des Verschwindens zurückkehren. Kommt der Hund bis zum Abend nicht an diesen Ausgangspunkt zurück, ist es hilfreich, ein Kleidungsstück (beispielsweise getragene Socken oder ein T-Shirt) auszulegen, damit er den Geruch wahrnehmen kann und in der Nähe bleibt. Den Radius der Suche dehnt man langsam immer weiter aus.<BR /><BR />Sichtet man seinen Hund, sollte man lautes Rufen vermeiden, sondern sich stattdessen hinknien und versuchen, ihn ruhig anzulocken. Bei erfolgloser Suche kann es helfen, mit einem befreundeten Vierbeiner nach dem Hund zu suchen oder mit einem speziell ausgebildeten Suchhund.<h3> Wenn die Katze nicht mehr heimkommt</h3>Bei Freigängerkatzen ist es nicht ungewöhnlich, dass sie mal eine Nacht wegbleiben. Entläuft eine Wohnungskatze, sollte man sich jedoch gleich auf die Suche machen, denn sie kennt das Leben draußen nicht. <BR /><BR />In der Regel läuft sie nicht weit vom Wohnort weg. Häufig wird sie auch aus Versehen eingesperrt. Zuerst sollte man das ganze Haus absuchen – angefangen in jedem Zimmer, jedem Schrank, im Keller, in der Garage oder im Schuppen. Danach dehnt man die Suche auf die Nachbarschaft aus.<BR /><BR />Oft schlüpfen Katzen durch eine offene Tür in eine Garage oder in Keller und Schuppen, wo sie meist lange ausharren, ohne sich bemerkbar zu machen. Man sollte also auch die Nachbarn um Hilfe bitten und fragen, ob man selbst nachsehen darf. <BR /><BR />Alternativ sollten die Nachbarn mögliche Verstecke für eine halbe Stunde öffnen, damit die vermisste Katze von alleine herauskommen kann, sobald sie sich sicher fühlt. Ist sie vor Schreck entlaufen, versteckt sie sich häufig auf Bäumen, unter Büschen oder unter Autos. In so einem Fall kann es hilfreich sein, sie mit dem Klappern der Futterschale anzulocken.<BR /><BR />Ist eine Wohnungskatze aus dem Fenster gestürzt, befindet sie sich meist ganz in der Nähe. In diesem Fall ist es empfehlenswert, draußen einen geschützten Platz mit einem getragenen Kleidungsstück einzurichten. Die Suche selbst sollte man auf die Abendstunden verlegen. Wenn es draußen dunkel wird, werden Katzen mutiger, und zudem reflektieren ihre Augen im Licht der Taschenlampe.<h3>Suchmeldungen und -plakate</h3>Ist der Hund oder die Katze nach kurzer Zeit nicht aufgetaucht, helfen Suchmeldungen in Zeitung oder im Internet sowie Suchplakate, die man an mehreren Stellen – am besten auch in den umliegenden Ortschaften, in Tierheimen und Tierarztpraxen – verteilt. Auch bei Ordnungshütern und beim Straßendienst kann man seine Kontaktdaten hinterlassen.<BR /><BR /><embed id="dtext86-71390165_listbox" />