Vize-Außenminister Ebrahim Rahimpour sagte am Freitag der britischen Zeitung „The Guardian“, der Iran sei Luftangriffe zur „Verteidigung der Interessen unserer Freunde im Irak“ geflogen.Dabei handle es sich um die Regierung in Bagdad und die autonomen Kurden-Gebiete im Nordirak. Der Iran koordiniere seine Luftangriffe im Irak nicht mit den USA, sondern nur mit der irakischen Regierung, betonte Rahimpour.Das US-Verteidigungsministerium hatte am Dienstag mitgeteilt, es habe Hinweise auf Angriffe iranischer Kampfjets auf IS-Stellungen. Teheran bestätigte das zunächst nicht. Der internationalen Koalition im Kampf gegen den IS gehört der Iran nicht an. Sowohl im Iran als auch im Irak stellen die Schiiten die Bevölkerungsmehrheit. Die schiitisch geführte Regierung in Bagdad pflegt gute Kontakte zur Führung in Teheran.apa/afp