Die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Bernadette Meehan, erklärte dazu am Sonntag: „Die Geheimdienste arbeiteten auf Hochtouren, um die Echtheit des Videos zu ermitteln.“Sie fügte hinzu: „Falls sich die Angaben bestätigen sollten, sind wir erschüttert über die brutale Ermordung eines unschuldigen amerikanischen Entwicklungshelfers und drücken seiner Familie und seinen Freunden unser tiefstes Mitgefühl aus.“ Der britische Premier David Cameron zeigte sich unterdessen entsetzt über den „kaltblütigen Mord“ an Kassig.Der 26-Jährige Ex-Elitesoldat hat nach Angaben seiner Eltern als Entwicklungshelfer in Syrien gearbeitet, als er am 1. Oktober 2013 in Deir al-Zor im Osten des Landes entführt wurde.In dem Video werden auch Enthauptungen syrischer Soldaten gezeigt – vermutlich in Nordsyrien. Ein vermummter Jihadist richtet in englischer Sprache mit britischem Akzent eine Botschaft an US-Präsident Barak Obama, in der er sagt, dass Kassig US-Soldat gewesen sei und den US-Truppen ähnliches widerfahren werde. Erneut machte die Terrorgruppe ihre Expansionsansprüche deutlich: auf Saudi-Arabien, Libyen oder auch Europa.apa/dpa/reuters/afp