21 neue Schulen seien bereits in Planung, teilte Premier Paolo Gentiloni mit. „Wir wollen auf angemessene Weise auf die Probleme des Erdbebengebiets reagieren. Das ganze Land, die Institutionen und die EU müssen begreifen, wie akut der Notstand in dieser Gegend ist“, sagte Gentiloni bei der Vorstellung des Maßnahmenpakets in Rom. Wegen der hohen Ausgaben für den Wiederaufbau fordert italienische Regierung von der EU mehr Flexibilität im Umgang mit dem Staatsdefizit im laufenden Jahr.Rascher Wiederaufbau geplant Die Regierung in Rom will einen raschen Wiederaufbau nach modernsten antiseismischen Standards garantieren. Zugleich will sie sich auf Präventionsmaßnahmen konzentrieren. Die Herausforderung ist groß. Mehr als 50 Prozent der Privatwohnungen in Italien entsprechen nach Berechnungen des Nationalen Ingenieurrats nicht den Sicherheitsbestimmungen.Allein die Erdbebensicherung von Wohngebäuden in den am meisten gefährdeten Gebieten könnte demnach bis zu 36 Milliarden Euro kosten.In Mittelitalien haben sich seit August schwere Beben ereignet, bei denen rund 300 Menschen starben. Zuletzt war es vor zwei Wochen zu schweren Erdbeben in Mittelitalien gekommen.apa