„Wir müssen die Radikalisierung von Fundamentalisten bekämpfen, bevor diese Anschläge verüben können“, erklärte Italiens Innenminister Marco Minniti im Interview mit der Mailänder Tageszeitung „Corriere della Sera“ am Sonntag.Seit Anfang 2017 habe Italien bereit 32 Personen ausgewiesen, die sich radikalisiert haben. „Die Ausweisung ist ein wichtiges Vorbeugungsmittel“, betonte Minniti. Kein Land sei vor der fundamentalistischer Gefahr sicher, Italien habe jedoch ein Vorbeugungssystem auf höchstem Niveau entwickelt.Italien nicht in der Lage, alle Migranten aufzunehmenLaut Innenminister Minniti sei es ein Fehler, fundamentalistischen Terrorismus mit der Flüchtlingswelle in Verbindung zu bringen. Auch in Stockholm sei der Anschlag von einer Person verübt worden, die schon seit Jahren in Schweden lebte. Italien sei jedenfalls nicht in der Lage, alle Migranten aufzunehmen. „Unsere Aufnahmefähigkeit hat Grenzen und die liegen bei unseren Integrationsmöglichkeit“, kommentierte Minniti.Seit Jahresbeginn trafen über 23.000 Migranten in Italien ein. Die meisten Migranten stammten aus Cote d'Ivoire, Guinea und Nigeria. Das Innenministerium versorgt zurzeit in seinen Flüchtlingseinrichtungen 174.495 Migranten.apa