„Hier geht es darum, auf die Logik des Kalten Krieges zu verzichten, die in der heutigen Lage keinen Sinn mehr hat“, betonte Gentiloni. Zugleich wolle Italien den G-7-Vorsitz nutzen, um die zentrale Rolle des Mittelmeerraums hervorzuheben.„Das Mittelmeer darf kein Niemandsland sein“, kommentierte der seit zwei Wochen amtierende italienische Premier. In Sachen Flüchtlingsproblematik drängte Gentiloni die EU zu einer Revision des Dubliner Vertrags, des Systems der Flüchtlingsaufnahme und der Migrantenabschiebung.Gentiloni: Verhältnis zu USA und NATO ändert sich nichtDer italienische Premier betonte, dass sich mit dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump nichts in den Beziehungen zu den USA und der NATO ändern wird. Italien werde mit den USA weiterhin vor allem im geopolitischen Rahmen und im Bereich Sicherheit zusammenarbeiten, kommentierte Gentiloni.Der Premier muss die am 25. März geplanten Feierlichkeiten für das 60. Jubiläum der Unterzeichnung der EU-Gründungsverträge in Rom organisieren. Im Juni folgt dann der G-7-Gipfel im sizilianischen Taormina. Im März ist erstmals ein Gipfeltreffen der Kulturminister der G-7 in Florenz geplant.apa