Die Übrigen sollen demnach am Donnerstag zurückgeführt werden. Den Angaben zufolge stellte zunächst keiner der Tunesier einen Asylantrag in Italien – warum, blieb unklar.Die Migranten waren laut italienischen Medienberichten unweit der Insel Pantelleria gerettet worden, die zwischen Tunesien und Italien liegt. Sie wurden anschließend nach Trapani auf Sizilien gebracht. Ursprünglich war von 66 Geretteten die Rede gewesen.Innenminister Matteo Salvini, Chef der rechtsgerichteten Lega, twitterte am Samstag: „Gerettet, betreut, sofort zurückgeführt. Auf Worte folgen Taten.“Der Vizepremier spricht sich auch dafür aus, aus Seenot gerettete Migranten nach Libyen zurückzuschicken. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen sind die Menschen in überfüllten Aufnahmezentren in dem Bürgerkriegsland von Folter und Vergewaltigung bedroht.apa/dpa