Die Bedingungen für eine Einigung unter den politischen Kräften zur Regierungsbildung seien derzeit nicht vorhanden. Er wolle den Parteien mehr Zeit zu Beratungen geben, sagte der Präsident. Nächste Woche werde er bei weiteren Konsultationen prüfen, ob die Möglichkeit zur Regierungsbildung gereift sei. Diese Möglichkeit sei derzeit noch nicht in Sicht, gab der Präsident zu.Mattarella sucht einen Ausweg aus der schwierigen Lage, die nach den Parlamentswahlen am 4. März entstanden ist. Sollte der Staatschef keinen Auftrag zur Regierungsbildung erteilen, könnte es zu Neuwahlen kommen.Es wird mit schwierigen und langwierigen Gesprächen gerechnet. Denn aus der Wahl ist kein klarer Sieger hervorgegangen. Stärkste Einzelpartei wurde Movimento 5-Stelle, stärkstes Bündnis das Mitte-rechts-Lager um Berlusconi und der ausländerfeindlichen Lega. Doch niemand erreichte die notwendige Mehrheit, um zu regieren. Partito Democratico (PD) waren abgestraft worden und wollen in die Opposition gehen.apa