Nach Berichten von Augenzeugen fuhr der Angreifer in der Hafenstadt Aden mit seinem Auto in ein Gebäude, das von einer örtlichen Miliz genutzt wurde. 60 Personen sollen dabei getötet worden sein, mindestens 60 Personen wurden nach Angaben der Hilfsorganisation verletzt.IS bekennt sich zu AnschlägenDie Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu dem Selbstmordanschlag im Süden des Jemens mit mindestens 60 Toten bekannt. Ein Kämpfer des Islamischen Staates habe sich in der Stadt Aden in die Luft gesprengt, meldete das IS-Sprachrohr Amaq am Montag. Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) verübte in Aden bereits mehrfach Anschläge. So starben Ende Mai bei zwei Bombenanschlägen mindestens 45 Menschen. Der IS bekannte sich zu den Taten. Land befindet sich im ChaosIm Jemen tobt seit rund zwei Jahren ein Bürgerkrieg. Houthi-Rebellen aus dem Norden des Landes haben große Teile des Jemens, darunter die Hauptstadt Sanaa überrannt.Die Hafenstadt Aden steht unter Kontrolle von Kräften, die an der Seite der Regierung kämpfen. Eine von Saudi-Arabien angeführte Koalition bombardiert seit März vergangenen Jahres die Aufständischen. Sie unterstützt damit den international anerkannten Präsidenten Abed Rabbo Mansour Hadi. Das Chaos in dem armen Land machen sich Extremisten zunutze.apa/reuters/dpa