Kaiser begrüßt seine Parteifreunde, verteilt Handschläge und Wangenbussis und bahnt sich seinen Weg durch die Menge. „Danke, danke vielmals für euren Einsatz“, wendet er sich an die Anhänger, die dies mit „Peter, Peter!“-Rufen quittieren.Er werde mit allen Gespräche führen, auch mit den Parteien, die den Einzug verpasst haben, auch „mit unseren Freunden von den Grünen.“ Einen Wunsch hat Kaiser an die SPÖ angesichts des Wahlergebnisses: „Nicht abheben!“Auch Bundesparteichef Christian Kern applaudiert und tritt ans Mikrofon. „Ich verneige mich vor dir“, sagt er zu Kaiser. „Was du erreicht hast, hat eine historische Dimension.“Nach den beiden kurzen Ansprachen geht die Party so richtig los. Es gibt Rotwein und Bier aus Plastikbechern, belegte Brötchen und Popmusik aus den Lautsprechern. „Sehr zufrieden“, sei er, „mehr als das“ sagt ein Betriebsrat aus dem Lavanttal, mit dem Kaiser noch in dieser Woche in Sachen Wahlkampf unterwegs war.Und eine Gruppe Pensionisten aus Waidmannsdorf, dem Klagenfurter Stadtteil aus dem Kaiser kommt, freut sich ganz besonders. „Ich kenne den Peter. Er ist mit meiner Tochter aufgewachsen“, sagt eine ältere Dame. Präferenzen für einen Koalitionspartner will man hier nicht äußern. „Der Peter wird das richtig entscheiden!“apa