In den vergangenen Jahren wurden die Nester des Prozessionsspinners an den in unmittelbarer Nähe des Weges befindlichen Kiefern händisch entfernt.Heuer hingegen hat die Gärtnerei versucht, vorbeugend einzugreifen und eine Fachfirma mit einem phytosanitären, endotherapischen Eingriff beauftragt. Dabei werden die Schädlingsbekämpfungsmittel direkt in den Stamm gespritzt, wobei auch jegliche Dispersion im Umfeld vermieden wird. Diese Art vonBehandlung soll drei Wintersaisonen anhalten. Sobald sich ihre Wirksamkeit erweist, wird die Gemeindeverwaltung in den kommenden Jahren die Behandlung auf weitere Teile des Tappeinerweges ausdehnen.Im Frühjahr begeben sich die Raupen des Prozessionsspinners „in Prozession“ längs der Baumstämme zu Boden, wo sie sich im Erdreich verpuppen und im Juli als Schmetterling ausschlüpfen. Die Raupen, die sich von den Nadeln der Wirtspflanze ernähren, schwächen nicht nur den Baum, sondern können aufgrund ihrer mit Reizstoffen versehenen Behaarung auch für den Menschen sehr gefährlich werden.