Die Gefährdungslage bleibe auch im neuen Jahr hoch, sagte de Maiziere. "Ich kann nicht ausschließen, dass es einen Terroranschlag in Deutschland gibt, ich habe das immer wieder gesagt. Wir tun alles, damit es nicht dazu kommt. Aber die Sicherheitsbehörden verdienen auch Unterstützung bei ihrer schwierigen Arbeit. Auch bei dieser Abwägung, wie ernst man solche Hinweise nehmen muss. An Terror sollte man sich nie gewöhnen."Der Minister sprach sich für eine engere Kooperation mit ausländischen Sicherheitsbehörden aus.Polizei wertet Hinweise der Bevölkerung ausNach dem Terroralarm in der Silvesternacht in München fahndet die Polizei weiter nach angeblichen potenziellen Attentätern aus Syrien und dem Irak. Dazu werden in den nächsten Tagen auch Hinweise aus der Bevölkerung kriminalpolizeilich abgearbeitet, wie ein Sprecher sagte. Außerdem wird die Polizei in der Landeshauptstadt auch am Samstag und Sonntag verstärkt Präsenz zeigen, obwohl die Behörden am Freitagmittag Entwarnung gegeben hatten. Bahnhöfe evakuiertNach Hinweisen befreundeter Geheimdienste hatten die Behörden am späten Silvesterabend den Hauptbahnhof sowie den Bahnhof im Stadtteil Pasing evakuiert (STOL hat berichtet).Es bestand der konkrete Verdacht, dass fünf bis sieben Anhänger der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) gegen Mitternacht Anschläge wie in Paris verüben wollten. Ob es die teilweise namentlich bekannten Verdächtigen überhaupt gibt, ist aber unklar.dpa