Auch in Rom soll eine Vertretung hinzukommen. Zudem wird das Amt eines „Permanenten Repräsentanten gegenüber der EU“ eingeführt.Francesc Homs, der Sprecher von Regionalpräsident Artur Mas, verteidigte die Maßnahmen: Sie seine keine „Launen“ oder unnötige Ausgaben, sondern eine Investition, um die internationale Darstellung Kataloniens im Interesse der Katalanen zu verbessern. Mit der Schaffung des neuen Amtes in Brüssel werde die Vertretung der spanischen Region dort hochgestuft „in einem Moment, der es verlangt, auf eine hochrangige und direkte politischen Positionierung zu setzen“. Der Permanente Repräsentant solle die katalonischen Interessen „kraftvoll“ bei der EU verteidigen und durchsetzen.Bisher war die katalonische Delegation in Deutschland auch für Österreich zuständig. Die neue Vertretung in Wien soll laut Bericht nun nicht nur für Österreich, sondern auch für Ungarn, Tschechien, die Slowakei, Slowenien und Kroatien zuständig sein, jene in Deutschland künftig zusätzlich für Polen, Estland, Lettland und Litauen. Mit Wien und Rom erhöht sich die Zahl der katalonischen Auslandsvertretungen von fünf (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, EU, USA) auf sieben.Die katalanische Regierung war heuer mit dem Versuch gescheitert, ein offizielles und rechtlich bindendes Referendum über die Unabhängigkeit abzuhalten.apa