Das Studium gerade abgeschlossen, die Rückkehr nach Südtirol vollzogen, die neuen Aufgaben zwischen Beruf und Ehrenamt fest im Visier – bei Katja Oberrauch ist gerade mächtig was los. Obwohl sie sich bei all den Dingen ein wenig wie im Auge des Orkans fühlen dürfte, strahlt sie eine erstaunliche Gelassenheit aus. <BR /><BR />So hieß es gerade, eine erschwingliche Wohnung im Großraum Bozen zu finden, ihr neues Amt beim Südtiroler Jugendring anzutreten und obendrein den Start ins Berufsleben hinzubekommen – mehr oder weniger alles gleichzeitig. Die 24-jährige Boznerin dürfte wohl das Motto verinnerlicht haben, dass man an seinen Aufgaben wächst, folgerichtig visiert sie selbstbewusst die nächsten Ziele an. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1198989_image" /></div> <BR />Was ihre Position als Vorsitzende des Jugendrings betrifft, immerhin der Dachverband von 14 verschiedenen Südtiroler Jugendorganisationen, setzt sie zunächst einmal auf Kommunikation und Netzwerkarbeit. „Der Jugendring verfügt über viele kompetente Mitarbeiter und spezialisierte Fachleute, diese große Ressource bildet die Basis der vielen Tätigkeiten“, sagt sie, die in früheren Jahren auch Jungscharleiterin war. <BR /><BR />Mit Gesprächen wolle sie etwaige Ungereimtheiten ausräumen und in der Folge auch neue Schwerpunkte setzen. Ihr Fokus gilt dabei grundsätzlich dem Leben junger Menschen in Südtirol. Neben den hinlänglich bekannten Themen wie leistbares Wohnen, altersgerechte Angebote oder gesellschaftspolitische Teilhabe ist ihr die psychische Gesundheit ein Herzensanliegen. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1198992_image" /></div> <BR />„Man sollte mit Kindern und Jugendlichen die Ängste und Sorgen ansprechen und sie möglichst ernst nehmen“, sagt die 24-Jährige. Eltern und Schule müsse in dieser Hinsicht beigestanden werden, es handle sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. <h3> Die Suche nach den besten Köpfen</h3>Nach bestandener Matura an der Hotelfachschule Kaiserhof in Meran hat Katja Oberrauch in Bozen Wirtschaftswissenschaften und Betriebsführung studiert, danach machte sie in Graz den Master in „Globales Personalmanagement und Leadership“. <BR /><BR />Nebenbei engagierte sie sich im Vorstand der Südtiroler Hochschülerschaft und jobbte als Headhunterin. Und so legte sie frühzeitig die Grundlage für ihren aktuellen Job in der Hotelbranche, Bereich digitales Marketing. Die genaue Berufsbezeichnung sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen: „Talent Acquisition Specialist“, was sich als Fachfrau für die Talentsuche umschreiben lässt. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1198995_image" /></div> <BR />Katja Oberrauch erklärt: „Bei der Talentanwerbung orientiert man sich an der Frage, wie es gelingen kann, die am besten geeigneten Kandidaten für die Auftraggeber zu finden. Modernes Netzwerken spielt in diesem Auswahlprozess eine wichtige Rolle, die gezielte Auseinandersetzung mit dem Kandidaten genauso. Unterm Strich muss man dabei auf die Potenziale und Fähigkeiten der Bewerber eingehen und auch bereit sein, Perspektiven aufzuzeigen.“ In Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels kommt diesem Berufsbild eine Schlüsselrolle zu. <BR /><BR /><h3> Genießen und Abschalten</h3>Im Job geht die charmante Boznerin sehr zielstrebig zu Werke, dafür darf es in der Freizeit sehr wohl gemütlich und entspannend sein. Oft und gerne ist sie mit ihrem Partner und Freunden unterwegs. Jetzt, an schönen Sommertagen, mag sie es, Beachvolleyball zu spielen oder sich beim Schwimmen auszuspannen. <BR /><BR /><embed id="dtext86-70960457_listbox" /><BR /><BR />Einen Fixpunkt an ihrer Seite bildet dabei auch Familienhund Leo, ein treuherziger Golden Retriever. „Wie ich selbst ist auch er eine echte Wasserratte, das passt also perfekt“, meint sie schmunzelnd. Als bevorzugtes Hobby nennt sie allerdings das Kochen und Backen, dieses Interesse hat sie sich von ihrer Ausbildung in der Hotelfachschule sozusagen in den neuen Lebensabschnitt herübergerettet. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1198998_image" /></div> <h3> Bevorzugtes Hobby: Kochen</h3>„Mein ganzer Stolz ist eine rosarote Nudelmaschine, mit ihr kann ich alle möglichen Nudelsorten herausdrehen“, erklärt Katja Oberrauch. Wenn es um Vorlieben beim Kochen (und Essen) geht, dann kommt sie kurz ins Grübeln. Insbesondere hat es ihr die leichte mediterrane Kost angetan, aber auch auf klassische Südtiroler Traditionsgerichte wie Knödel würde sie nie verzichten. Das Zubereiten von Gerichten bereitet ihr Freude, wenn es ums Essen geht, sieht sie sich durchaus als Genießerin. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1199001_image" /></div> <BR />Zwischendurch mag sie es gerne, in andere Welten abzutauchen, genaugenommen in die Fantasiewelten von Büchern. „Als Ausgleich zur Studienlektüre bevorzuge ich Fantasy- und Liebesromane, wobei ich in der Auswahl ziemlich spontan vorgehe“, lässt sie wissen.<BR /><BR /> Diesen Sommer möchte sie nun gut nutzen zum Aufladen der Batterien, um für die neuen Aufgaben zwischen Job und Ehrenamt bestmöglich gerüstet zu sein. <BR /><BR /><embed id="dtext86-70960451_listbox" />