Knödel, Spätzle und Co. sind nicht nur auf Südtirols Tischen beliebte Klassiker, sondern ziehen auch immer mehr Gäste ins Land. Traditionelle Rezepte werden online recherchiert, Reiserouten gezielt geplant – alles, um die Köstlichkeiten vor Ort zu genießen.<BR /><BR />Wer sich durch die regionale Küche kostet, denkt oft weit über den Tellerrand hinaus, denn Essen wird zunehmend zum eigentlichen Reisegrund. Das zeigt eine Studie des „Osservatorio Telepass“, bei der Online-Suchanfragen der vergangenen zwölf Monate ausgewertet wurden, um herauszufinden, ob und wie Essen die Reiseplanung beeinflusst. <BR /><BR />Das Ergebnis: Immer mehr Menschen reisen gezielt, um typische Gerichte zu probieren, und kehren nach Hause zurück, um das Rezept online zu suchen und nachzukochen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1204374_image" /></div> <BR /><BR />Mit über 230.000 monatlichen Suchanfragen zu regionalen Rezepten zählt die Region Trentino-Südtirol in diesem Bereich zu den Spitzenreitern in Italien. Besonders beliebt ist die Knödelsuppe mit rund 53.000 Suchanfragen, gefolgt von Spätzle (43.000) und dem Apfelstrudel (40.000). Auch der Kaiserschmarrn erfreut sich mit mehr als 20.000 Suchen großer Beliebtheit und belegt Rang fünf. Die Strauben erreichen mit knapp 7.000 Aufrufen immerhin Platz zehn.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1204377_image" /></div> <BR />Wie HGV-Präsident Manfred Pinzger erklärt, spielt für Urlauber besonders die Saisonalität eine große Rolle. So bevorzugen Gäste aus dem deutschsprachigen Raum vor allem im Frühjahr leichte Speisen wie Salate oder Spargelgerichte, während italienische Touristen im Spätsommer und Herbst Wildgerichte und Pilze lieben. Die Vermarktung heimischer Produkte sei daher entscheidend, um ihre Qualität auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen.<BR /><BR /><embed id="dtext86-71138925_quote" /><BR /><BR />Besonders beliebt seien zudem kulinarische Veranstaltungen wie Kastanien- oder Spargelwochen. „Für die Küche des Betriebs ist die Angebotsgestaltung eine besondere Herausforderung, sowie die Gerichte entsprechend auf den Teller zu bringen – aber es lohnt sich“, so Pinzger.<BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie ein Fehler gefunden? Geben Sie uns bitte Bescheid.</a>