Nach dem Vorgehen Russlands in Georgien und der Ukraine müsse sich „jeder Politiker und jeder Militärstratege fragen“, wer als nächster an die Reihe komme, „Seien es Transnistrien und die Republik Moldau, sei es der Süden der Ukraine von der Krim hin nach Odessa und an die Donaumündung“, sagte Basescu am Donnerstag in Bukarest.Russland sei „unberechenbar“ geworden. Priorität der rumänischen Armee sei bisher die Beteiligung an internationalen Auslandseinsätzen wie im Irak und in Afghanistan gewesen – nun aber müsse ein neues Ziel hinzukommen, nämlich „die Reaktionsfähigkeit“, sagte Basescu.Für den Nachmittag war in Bukarest eine Tagung des Obersten Verteidigungsrates zur Ukraine-Krise geplant. Dem vom Staatschef geleiteten Gremium gehören der Ministerpräsident, mehrere Schlüsselministerien und die Geheimdienste an.dpa