In Kiew hätten Politiker auf dem Maidan zuletzt das Volk aufgerufen, die Macht in die eigenen Hände zu nehmen. „Nun, das Volk hat sie genommen“, sagte Aksjonow der russischen Regierungszeitung „Rossijskaja Gaseta“ am Montag. Was für Kiew gelte, müsse auch für die Krim gelten.Dagegen hält die neue ukrainische Regierung in Kiew nach dem Sturz von Präsident Viktor Janukowitsch die Krim-Führung für illegitim. Die Ukraine wirft Russland eine Besetzung ukrainischen Territoriums vor.Referendum soll über Status der Krim entscheidenKrim-Regierungschef Aksjonow sagte, dass ein für den 30. März geplantes Referendum über den Status der Halbinsel entscheiden werde. Dabei könnte es zur Abspaltung von der Ukraine kommen. Er sicherte der muslimischen Minderheit der Tataren umfangreiche Rechte zu.Aksjonow zeigte sich optimistisch, dass die Ferieninsel im Mai wie gehabt die Touristensaison eröffne. Die Krim hofft zudem auf Milliardenhilfen aus Moskau. „Die Krim wird zum Budget beitragen. Wir werden schnell alle Schulden bezahlen“, sagte Aksjonow. „Hier werden Menschen aller Nationalitäten leben und sich freuen.“apa/dpa