Premier Enrico Letta hat eine Maßnahme rückgängig gemacht, nach der die italienischen Lehrer rund 150 Euro, die sie 2013 dank einer altersbedingten Gehaltsanpassung erhalten hatten, hätten zurückzahlen müssen.Die Gehaltsanpassung für 2013 war von der Regierung vor Weihnachten rückgängig gemacht worden.Unter dem Druck hitziger Proteste seitens der Lehrer und Gewerkschaften, sowie aus den Reihen seines PD machte Premier Letta einen Rückzieher. „Die Lehrer werden keinen Euro zurückzahlen müssen“, versicherte der Regierungschef auf Twitter. Der Fall löste jedoch vehemente Diskussionen in Rom aus.Bildungsministerin Maria Chiara Carrozza hatte sich heftig gegen die Forderung zur Rückzahlung der Gehaltsanpassung seitens der Lehrer gewehrt. Deswegen war es auch zu einem Schlagabtausch mit Wirtschaftsminister Fabrizio Saccomanni gekommen, der das Bildungsministerium für das Chaos rund um die Gehaltsanpassung verantwortlich gemacht hatte. Zufrieden mit der Lösung im Rückzahlungsstreit zeigte sich auch PD-Chef Matteo Renzi, der zuvor nicht mit Kritik an der Regierung gespart hatte.Renzi feilt am „Job Act“Renzi arbeitet inzwischen an seinem „Job Act“ weiter, einem umfangreichen Plan des PD zur Ankurbelung der Beschäftigung und zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit.Renzi erklärte am MIttwoch, er wolle sein Manifest am 16. Jänner vorstellen. Der „Job Act“ soll unter anderem als Basis für den neuen Regierungspakt dienen, an dem Premier Letta mit den Parteien der Koalition arbeitet.mit