Folgendes sollten Sie bei der Haltung beachten.<BR /><BR />Mäuse sind interessante Tiere, die sich zwar nicht gerne hochheben und streicheln, dafür aber umso besser beobachten lassen. Ihre Lebenserwartung liegt durchschnittlich bei 3 Jahren. Die geselligen Tiere dürften nie alleine gehalten werden. Um Nachwuchs zu vermeiden, sollte man die Männchen unbedingt kastrieren.<BR /><BR />Das richtige MäusezuhauseMäuse brauchen viel Platz, obschon es kleine Tiere sind. Vor der Anschaffung sollte man sich also ein geeignetes Gehege kaufen oder besser noch selbst bauen. Für 2 Tiere sollte die Grundfläche des Geheges mindestens 80 x 50 cm betragen und es sollte 70 cm hoch sein. Größer ist natürlich immer besser. Wer also die Möglichkeit hat, sollte beim Platz nicht sparen.<BR /><BR />Das Gehege sollte über eine Plastikwanne am Boden verfügen, die Gitterstäbe sollten eng verdrahtet sein (nicht größer als 7 Millimeter große Löcher, damit sich die Mäuse nicht einklemmen bzw. damit sie bei zu großen Abständen nicht aus dem Käfig gelangen).<h3> Tipp</h3>Entscheidet man sich anstelle eines Käfigs für ein Terrarium, muss man darauf achten, dass es gut belüftet ist, da die Tiere durch den Ammoniakgeruch am Boden krank werden können. Abdecken sollte man es nicht mit dem dazugehörigen Deckel, sondern mit einem engmaschigen Drahtgitter.<BR /><BR />Auch der Standort des Geheges ist wichtig. Mäuse sind empfindlich, vertragen keine direkte Sonneneinstrahlung und keine Zugluft. Wichtig: Mäuse sind in der Nacht und früh morgens munter. Am besten platziert man das Gehege oder Terrarium auf Augenhöhe in einer ruhigen Zimmerecke (mit Zimmertemperatur), wo man nicht durch Geräusche oder Gerüchen belästigt wird.<BR /><BR />Zur Einrichtung gehören Sägespäne oder Pressspäne, Verstecke, schwere und flache Futterschüsseln, eine Wassertrinkflasche und ein Schlafhäuschen. Für den Nestbau eignen sich Heu, Küchenpapier oder Taschentücher. Auch für artgerechte Beschäftigung ist zu sorgen. Dafür eignen sich Spielgeräte wie kleine Kartons, Holzleitern, Äste und ein Laufrad. Das Laufrad muss groß genug sein, damit die Mäuse mit gerader Wirbelsäule laufen können (nicht mit gebogener). Zudem darf kein Einklemmen durch offene Streben möglich sein.<BR /><BR />Trotz des großen Geheges sollte man seinen Mäusen mindestens einmal pro Woche Auslauf in einem weiteren Gehege oder in der Wohnung bieten, die vorher natürlich „mäusesicher“ gemacht werden muss.<h3> Das richtige Futter</h3>Neben Fertigfutter (Körnermischungen als Basisfutter) kann man seinen Nagern auch Frischfutter anbieten wie Äpfel, Birnen, Trauben, Karotten, Salat oder Löwenzahn. Ab und zu braucht eine Maus auch eiweißhaltige Nahrung wie Quark, ein gekochtes Ei oder Hühnerfleisch. Alle ein bis 2 Wochen kann man davon kleine Portionen ergänzend füttern.<BR /><BR />Da Mäuse nachtaktiv sind, sollte man sie am besten in der Dämmerung füttern. Frisches Wasser muss natürlich rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Um die Mäuse ausreichend mit Wasser zu versorgen, sollten 2 Mäuse mindestens 2 Trinkflaschen bekommen, die am Käfig befestigt werden.