Bilder aus beiden Projekten sind derzeit im LUMEN am Kronplatz zu sehen.<BR /><BR />Die Berge sind seine Passion, dort fühlt er sich zu Hause, kann seinen Emotionen freien Lauf und alles hinter sich lassen. „Die Fotografie ist für mich der Versuch, die Stille und Erhabenheit der Berge einzufangen“, sagt der Schweizer. <BR /><BR />Diese Berge habe er auch seiner Tochter zeigen wollen – Mathilda-Louisa, geboren 2021 mit dem seltenen Pseudo-Zellweger-Syndrom. Es folgte eine intensive Zeit zwischen Hoffen und Bangen, geprägt von Krankenhausaufenthalten und medizinischen Kämpfen. Im März 2024 trat Mathilda-Louisa ihre letzte Reise an.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1191318_image" /></div> <BR />Die Ausstellung im Museum für Bergfotografie ist eng mit ihrer kurzen Lebensgeschichte verbunden. „Die Berge sind Massive – und zugleich massiv. So wie mein Leben“, sagte Biasotto bei der Eröffnung am Wochenende. Mathilda-Louisa habe er sein Buch „Massiv“ gewidmet, einen „persönlichen, hoffnungsvollen Brief“ an sein damals noch ungeborenes Kind geschrieben und den Bucherlös – über 100.000 Euro – an Projekte zum Erhalt der Alpen gespendet. „Ich wollte meiner Tochter später nicht erklären müssen, dass ich untätig geblieben bin, während unsere Alpen bedroht waren“, sagt er. <BR /><BR /> Einige der „massiven Bilder“ sind im LUMEN am Kronplatz zu sehen, ebenso wie Bilder aus dem Band „Die Dolomiten“, der vom Abschiedsbrief an seine Tochter begleitet ist. „Es ist eine sehr emotionsgeladene Ausstellung“, sagte Biasotto denn auch im Gespräch mit Museumsleiterin Thina Adams.<BR /><BR />Ein zweiter Ausstellungsraum mit Biasottos Bildern widmet sich der Technik: Gezeigt werden Fotografien der Dolomiten, aufgenommen in aufwendiger Langzeitbelichtung.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1191321_image" /></div> <BR />Neben Biasotto konnte LUMEN-Präsident Johannes Moser auch den Künstler Peter Senoner zum Soft Opening seiner Schau „Peakadilly Chapter 2“ begrüßen. Er zeigt in seiner neuen Serie Werke, in denen sich digitale Technologie und analoge künstlerische Arbeit verschränken und es um die Themen Mensch und Landschaft bzw. die atmosphärischen Eindrücke am Berg geht. <BR /><BR /><b>Thomas Biasotto, „Massiv“ bis 9. November, Peter Senoner „Peakadilly“ bis 2. November im LUMEN, dem Museum für Bergfotografie am Kronplatz</b>