Wer innerhalb der Europäischen Union verreist, braucht einen EU-Heimtierausweis für Hunde. Dieser wird vom Tierarzt ausgestellt und enthält alle wichtigen Informationen über den Tollwut-Impfschutz und die Registrierung des Tieres durch Mikrochip und Co. <BR /><BR />Zu beachten ist, dass jedes Land eigene Einreisebestimmungen hat, es gilt also, sich vorab ausreichend über Schutzimpfungen oder Vorschriften für bestimmte Hunderassen zu informieren. Zudem herrscht in manchen Ländern Maulkorbpflicht. Achtung: Alle Bestimmungen gelten auch für die Länder, durch die lediglich durchgefahren wird.<BR /><BR /> Sobald das Reiseziel feststeht, sollte eine Liste mit den wichtigsten Kontaktdaten von Tierärzten und Tierschutzorganisationen/Tierheimen am Urlaubsort angelegt werden. Ebenfalls auf die Liste gehören die Kontaktinformationen der eigenen Haftpflichtversicherung. So ist im Ernstfall alles griffbereit. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="908488_image" /></div> <BR /><BR /> Mitzunehmen sind Leine, Maulkorb, Decke oder Körbchen, Futter- und Wassernapf, das gewohnte Futter sowie eine Reiseapotheke mit Zeckenzange, kleinem Erste-Hilfe-Set und Co. Der Hund kann in einer Transportbox im Kofferraum transportiert werden oder mit Sicherheitsgurt und speziellem Geschirr auf dem Rücksitz. Dann kann die Reise losgehen.<BR /><BR /> Unterwegs sollte am besten alle 2 Stunden eine kurze Pause eingeplant werden – dabei bleibt der Vierbeiner immer an der Leine. Selbst wenn er gut gehorcht, kann es in einer fremden Umgebung vorkommen, dass er vor etwas hochschreckt und wegläuft. Der Hund darf keinesfalls alleine im geparkten Auto gelassen werden, auch nicht für wenige Minuten. Bereits nach kurzer Zeit kann die Temperatur bei einer Außentemperatur von 20 Grad innen so hoch ansteigen, dass Hunde einen Hitzschlag erleiden. <h3> Urlaub ohne Hund</h3>Auch wenn Bello am liebsten immer mit dabei wäre, eine Flugreise oder lange Fahrt mit dem Auto sind für manche Vierbeiner dann doch Stress pur. Wenn der Hund aus irgendeinem Grund nicht mit in den Urlaub fahren kann, muss rechtzeitig eine Betreuung her.<BR /><BR /> Vielleicht können Freunde oder jemand aus der Familie in der Zwischenzeit auf den Vierbeiner aufpassen. Alternativ ein privater Hundesitter oder eine Hundepension. Eine gute Hundepension muss sauber, geräumig und frei von Gefahren sein. Problemhunde werden separiert, gut sozialisierte Hunde können auch gemeinsam untergebracht werden.<BR /><BR /> Ein guter Hundebetreuer informiert sich vorab über Impfschutz, Versicherung, Gesundheitszustand, Fressgewohnheiten, Sozialverträglichkeit und Vorlieben des Hundes. Er bietet Spaziergänge, Spiele und artgerechte Beschäftigung wie Kauknochen oder Denkspiele an. Zudem bietet er den Hunden ausreichend Ruhezeiten und gibt jedem Vierbeiner auch die Möglichkeit, mal für sich zu sein.<BR />