Hier die Tour im Überblick und interessante Informationen über lokale Besonderheiten, Kulturgüter, Sagen und Geschichte, Flora und Fauna.<BR /><BR /><b>Von Hanspaul Menara</b><BR /><BR />Der Berg, der auch einfach Nock genannt wird, gehört zwar nicht zu den berühmten Dreitausendern des Schnalstales, es handelt sich aber dennoch um ein lohnendes Tourenziel. <BR /><BR />Der Gipfel erhebt sich als freier, selbstständiger Berg mit steilen, zum Vernagter Stausee und zum Mastauntal abfallenden Hängen westseitig hoch über dem Schnalstal oder, anders ausgedrückt, am Ostrand der zu den südlichen Ötztaler Alpen gehörenden Schlandrauner Berge. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1185765_image" /></div> <BR />Vom Ausgangspunkt der Tour, nämlich Vernagt im Schnalstal am gleichnamigen Stausee, beträgt der bis zum Gipfel zu bewältigende Höhenunterschied gut 1.000 Meter, und der Aufstieg ist großteils recht steil. <BR /><BR />Das bedeutet, dass die Tour ein gewisses Maß an Gehtüchtigkeit und auch Bergerfahrung verlangt. Doch der im unteren Teil in gesetzten Stufen ansteigende Weg ist unschwierig begehbar sowie gut markiert und beschildert, und die blühende Alpenflora erfreut nicht nur den ausgesprochenen Naturfreund. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1185768_image" /></div> <embed id="dtext86-70524391_listbox" /><BR /><BR />Lange führt der Pfad durch helle, gerade für das Schnalstal so charakteristische Lärchenwälder. Von der Baumgrenze bis zum Gipfelgrat geht es dann durch alpines Grasgelände einer kleinen ehemaligen Alm, und erst der Gipfelgrat besteht aus weitgehend vegetationsfreiem Gestein. Doch auch diese Strecke ist problemlos begehbar.<BR /><BR />Beim Gipfelkreuz bietet sich der Blick zu den nahen Gipfeln der Schlandrauner Berge, der Saldurgruppe, der Texelgruppe und sogar der fernen Dolomiten. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1185771_image" /></div> Vor allem aber beeindruckt der Blick über das innere Schnalstal hinweg zu den vergletscherten Hochgipfeln des Ötztaler Hauptkammes – zur mächtigen Weißkugel, zur Fineilspitze und zum Similaun, um nur drei der wichtigsten zu nennen. Zwischen den beiden Letztgenannten liegt das Tisenjoch, wo die Leiche des „Mannes aus dem Eis“ gefunden wurde, der vor über 5.000 Jahren gelebt hat.<h3> Die Tour im Überblick</h3><div class="img-embed"><embed id="1185774_image" /></div> <BR /><b>Wegverlauf:</b> Anfahrt vom Vinschgauer Haupttal (Nähe Naturns) in das Schnalstal und durch dieses bis nach Vernagt am gleichnamigen Stausee (1.698 m; Parkplatz, Bushaltestelle). Von da zu Fuß zuerst über den Staudamm zum gegenüberliegenden Bergfuß (hier Wegweiser), stets auf Steig 17 südwärts in Kehren durch steilen Lärchenwald empor zu einer kleinen Almrodung in rund 1.950 m Höhe und weiter durch Lärchenwald und Grasgelände hinauf zur Waldgrenze. Nun in mäßiger Steigung – stets Steig 17 – über freie Hänge rechts hinauf zum Nordgrat der Nockspitze und über ihn links auf dem stets guten, markierten Steig und kurz auch über Felsblöcke stärker ansteigend empor zum Gipfelkreuz (2.719 m; ab Vernagt 3 <EinHalb></EinHalb> Std.). – Abstieg: am kürzesten wieder über die Aufstiegsroute (gut 2 Std.). Längere Abstiegsalternativen mögen der Karte entnommen werden.<BR /><BR /><b>Höhenunterschied:</b> 1.021 m<BR /><BR /><b>Gesamtgehzeit:</b> 5 – 6 Std.<BR /><BR /><b>Orientierung und Schwierigkeit:</b> Etwas lange und teilweise ziemlich steile, aber nicht schwierige Gipfeltour auf beschilderten und markierten Pfaden. Wegen fehlender Stützpunkte auf verlässliche Witterung achten! Sich wie immer vor Antritt der Tour vor Ort nach der augenblicklichen Situation informieren. <BR /><b>Wanderkarten 1:50.000:</b> Kompass, Blatt 52 (Vinschgau) – <b>1:25.000:</b> Tabacco, Blatt 04 (Schnalstal)<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/seit-50-jahren-geht-er-dem-traumberuf-nach-im-wahrsten-sinne-des-wortes" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier erfahren Sie mehr über unseren Autor Hanspaul Menara.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/suche/Wandertipps" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Und hier finden Sie weitere seiner Wandertipps.</a>