Hier die Tour im Überblick und interessante Informationen über lokale Besonderheiten, Kulturgüter, Sagen und Geschichte, Flora und Fauna.<BR /><BR /><b>Von Hanspaul Menara</b><BR /><BR />Der Maurerberg erhebt sich als wuchtige Erhebung nahe dem Südende des Lüsner Kammes zwischen Lüsen und Untermoi bzw. nördlich des Peitlerkofels. <BR /><BR />Damit ist er ein Grenzberg zwischen Eisacktal und Gadertal, und wenn er auch selbst aus Schiefergestein, dem sogenannten Brixner Quarzphyllit, aufgebaut ist, so gehört er doch insofern zu den Dolomiten, als der Lüsner Kamm einen Ausläufer dieses berühmten Gebirges darstellt.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1180446_image" /></div> <embed id="dtext86-70347028_listbox" /><BR /><BR />Was seinen Namen betrifft, so hat er diesen nicht etwa von einer Mauer – wie dies etwa die italienische Bezeichnung „Monte Muro“ vermuten ließe –, sondern vom Alm- und Waldgebiet des ansitzartigen, schon 1243 erwähnten Maurerhofes in Lüsen, einst einer der größten Höfe des Tales.<BR /><BR />Ist die Nordseite des Berges steil und schroff, so sinkt sein Südrücken recht sanft zum Würzjoch und zur nahen Kammsenke Pé de Börz ab, wo unser Aufstieg beginnt. Dorthin sind wir in langer Anfahrt entweder von Brixen oder Villnöß, oder aber aus dem Gadertal von St. Martin in Thurn über das Höhendorf Untermoi gelangt.<BR /><BR />Haben wir also den Pé de Börz, den „Fuß des Würzjochs“, erreicht, wandern wir zunächst durch schönen Nadelwald und dann durch ausgedehnte Bergwiesen hinauf zur bewirtschafteten, unlängst erneuerten Maurerberghütte mit ihrer großartigen Dolomitenschau. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1180449_image" /></div> <BR />Jetzt, in der zweiten Junihälfte, entfaltet sich hier überall die Alpenflora und läutet mit Alpenrose und Enzian, Schwefelanemone, Felsprimel, Alpenazalee, Petersbart und vielen anderen farbigen Wundern den Bergsommer ein.<BR /><BR />Ist der Weg bis zur Maurerberghütte als gemütlich zu bezeichnen, so ist es der Weiterweg über die nur leicht ansteigende Kammhöhe nicht weniger. Und am Gipfel mit dem Inschriftstein, der an die Kreuzeinweihung durch Bischof Joseph Gargitter am 4. September 1977 erinnert, gesellt sich zum Dolomitenblick eine grenzenlose Fernsicht in alle Richtungen.<h3> Die Tour im Überblick</h3><div class="img-embed"><embed id="1180452_image" /></div> <b>Wegverlauf:</b> Anfahrt entweder vom Eisacktal (Brixen, Villnöß) oder vom Gadertal (St. Martin in Thurn) bis zum Parkplatz Pé de Börz ostseitig etwas unter dem Würzjoch (1.862 m, Wegweiser). Nun zu Fuß auf breitem Güterweg mit Markierung 1 in ebener bis leicht ansteigender Wanderung durch den Wald hinauf zu den Bergwiesen und über diese zur bewirtschafteten Maurerberghütte (2.120 m; ab Pé de Börz knapp 1 Std.). Vom Schutzhaus dann weiterhin mit Markierung 1 leicht ansteigend über den Grasrücken zur sanften Kuppe des Alfreider Joches (2.280 m) und zum großen Gipfelkreuz am höchsten Punkt des Maurerberges (2.332 m; ab Pé de Börz 1 <EinHalb></EinHalb> – 2 Std.). – Der Abstieg erfolgt über den beschriebenen Aufstiegsweg (knapp 1 <EinHalb></EinHalb> Std.).<BR /><BR /><b>Höhenunterschied:</b> 470 m<BR /><BR /><b>Gesamtgehzeit:</b> 2 <EinHalb></EinHalb> – 3 Std.<BR /><BR /><b>Orientierung und Schwierigkeit:</b> In jeder Hinsicht leicht und problemlos.<BR /><BR /><b>Wanderkarten 1:50.000:</b> Kompass, Blatt 56 (Brixen) – <b>1:25.000:</b> Tabacco, Blatt 07 (Alta Badia – Arabba – Marmolada)<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/seit-50-jahren-geht-er-dem-traumberuf-nach-im-wahrsten-sinne-des-wortes" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier erfahren Sie mehr über unseren Autor Hanspaul Menara.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/suche/Wandertipps" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Und hier finden Sie weitere seiner Wandertipps.</a>