Ärzte und Ärztinnen des Südtiroler Sanitätsbetriebs sowie Expert/-innen der Stiftung Vital informieren über die neuesten Erkenntnisse zur Vorbeugung und Heilung von Krankheiten.Den Auftakt bildet am 11. März ein Thema, das sehr viele Menschen beschäftigt: Die gesunde Ernährung. Den Vortrag wird der Primar des Dienstes für Diätetik und klinische Ernährung am Bozner Krankenhaus, Professor Lucio Lucchin, gemeinsam mit der Ernährungstherapeutin Heidemarie Tschenett halten. Es geht dabei um die Frage, ob die Mittelmeerkost oder „Mediterrane Diät“, die 2010 zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt worden ist, tatsächlich Krankheiten vorbeugen kann. „Unter „mediterraner Kost“ versteht man nicht die Alltagsküche der 23 Mittelmeerländer, sondern eine von Fachkräften klar definierte Ernährungsempfehlung“, erklärt Dr. Tschenett. Ballaststoffreiche, fleischarme Mischkost, frische Zutaten und gesunde Fette ergeben zusammen eine optimale Nährstoffbilanz. Ausschlaggebend sind dabei die Mengen, also wie oft wir wie viel essen. Bei der Mediterranen Diät geht es aber nicht nur um die Zusammenstellung des Speiseplans, sondern auch darum, wie wir unser Leben darüber hinaus gestalten: „Diät kommt vom Griechischen dìaita und wurde ursprünglich im Sinne von gesunder „Lebensführung“, „Lebensweise“ verstanden“, weiß Dr. Tschenett weiter. Dazu gehört z.B., dass man sich wieder Zeit zum Kochen und zum gemeinsam Essen mit der Familie oder den Freunden nimmt oder dass man im Laufe des Arbeitstages Pausen einlegt. Laut Professor Lucchin beeinträchtigt der chronische Zeitmangel, der die heutige Gesellschaft prägt, das innere Gleichgewicht des Menschen und wirkt sich nachteilig auf seinen Umgang nicht nur mit den Mitmenschen sondern auch mit der Umwelt aus.Organisiert wird die Vortragsreihe von der Stiftung Vital im Auftrag des Assessorates für Familie, Sozial- und Gesundheitswesen in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb. Der Eintritt zu den Vortragsabenden ist frei und die Referate werden simultan übersetzt. Alle Interessierten erhalten abwechselnd in Bozen, Brixen und Meran wissenschaftlich fundierte Information und wertvolle Tipps für Ihre Gesundheit und haben im Anschluss an die Vorträge die Möglichkeit, Ihre Fragen direkt an die anwesenden Ärzte und Ärztinnen zu richten.Informationen zu den Angeboten der Stiftung Vital gibt es unter www.stiftungvital.itDie Stiftung Vital hat ihren Sitz im Landhaus 12, in der Kanonikus Micheal Gamper Str. 1, 39100 Bozen, Tel. 0471 409 333Frühjahr 2013: Alle medVital-Treffen auf einem BlickTermin 1: Montag, 11. März 2013 | Waltherhaus Bozen, Schlernstraße 1 | 20:00 UhrBiologische Vielfalt und Mediterrane DiätProf. Dr. Lucio Lucchin, Primar, und Dr.in Heidemarie Tschenett, Ernährungstherapeutin, beide im Dienst für Diätetik und klinische Ernährung im Krankenhaus Bozen.Termin 2: Montag, 08. April 2013 | Bürgersaal Meran, Otto Huber Straße 8 | 20:00 UhrLeben mit ParkinsonProf. Dr. Peter Paul Pramstaller, Leiter des Zentrums für Biomedizin an der EURAC Bozen; Parkinsonambulanz, Abt. Neurologie im Krankenhaus Bozen, und Dr.in Claudia Meinecke, Fachärztin für Rehabilitation, Primarin im Dienst für Rehabilitation im Gesundheitsbezirk Meran.Termin 3: Montag, 22. April 2013 | Waltherhaus Bozen, Schlernstraße 1 | 20:00 UhrHauptsache Bewegung!Dr. Peter Storm, Oberarzt im Dienst für Rehabilitation im Krankenhaus Meran, und Dr. Michele Cattani, Sportwissenschaftler und Bewegungsexperte der Stiftung Vital.Termin 4: Montag, 06. Mai 2013 | Sudentenheim der Uni Padua, Weißlahnstraße 12 | 20:00 UhrDarmkrebs – Vorsorge und FrüherkennungDr. Fausto Chilovi, Primar der Abt. Gastroenterologie im Krankenhaus Bozen, und Dr. Othmar Bernhart, Leiter der gastroenterologischen Endoskopie im Krankenhaus Brixen.Termin 5: Montag, 13. Mai 2013 | Waltherhaus Bozen, Schlernstraße 1 | 20:00 UhrNachahmer-Medikamente: Vor- und NachteileDr. Paolo Zanini, Apotheker in Mezzocorona und Unifarm-Vorsitzender, und Dr. Stephan Peer, Apotheker in Lana.Das Programm zum Herunterladen gibt es auf der Webseite www.stiftungvital.it.