Bis dato waren nur Applikationen im App Store zugelassen, die mit von Apple unterstützten Programmiersprachen wie „Objective-C“ speziell für das iPhone programmiert waren.Betroffen von dieser Einschränkung war unter anderem Adobe. Der US-Software-Konzern hatte zu Beginn des Jahres als Teil seiner „Creative Suite“ auch einen Compiler veröffentlicht, mit dem die populäre Entwicklungsumgebung „Flash“ von Adobe auch Flash-Code in nativen iPhone-Code übersetzen kann. Derart generierte Programme waren aber laut Branchenkreisen bis dato von Apples App Store und damit von der Verbreitung am iPhone ausgeschlossen.Mit der Lockerung durch Apple könnte sich dies nun ändern. „Ich würde die Lockerung so interpretieren, dass Flash als Entwicklungsumgebung kein Hinderungsgrund mehr sein sollte“, so Thomas Wedl, CEE Country Manager des App-Herstellers Cellular.Geöffnet wird das iPhone damit aber nur für mit Flash-Technologie compilierte iPhone-Apps. Die weit verbreiteten Flash-Anwendungen- und Animationen im Internet dürften aber wie bisher weiter nicht auf iPhones laufen.„Insbesondere lockern wir alle Beschränkungen der Entwicklungswerkzeuge zum Entwickeln von iOS Apps, so lange die dadurch entstehenden Apps keinen Code herunterladen“, heißt es in der Presseaussendung von Apple. Flash sei veraltet, sicherheitsanfällig, batterieraubend und generell für Geräte mit Touchscreen ungeeignet, hatte Apple-Chef Steve Jobs im April dieses Jahres den Flash-Bann begründet.apa