Blackberry 10 soll dem Nutzer unter anderem eine bessere Integration von sozialen Netzwerken bieten. Anbieter wie Facebook, LinkedIn oder Twitter sind nicht nur eigene Apps, sondern auch fester Teil des Systems, teilte das Unternehmen bei der Präsentation in New York mit. Über eine Blackberry Hub genannte Statusleiste am linken Bildschirmrand kann der Nutzer Nachrichten aus verschiedenen Netzwerken verfolgen, ohne in die dazugehörige Anwendung wechseln zu müssen.Virtuelle Tastatur überarbeitet Überarbeitet wurde auch die virtuelle Tastatur zum Tippen auf dem Touchscreen. Diese ähnelt optisch der physischen Tastatur anderer Blackberry-Geräte. Wortvorschläge erscheinen während des Tippens zwischen den Buchstaben und können mit einer Wischgeste ausgewählt werden.Der Chatdienst Blackberry Messenger wird vom reinen Text- zum Videochat. Blackberry-Nutzer können außerdem den Inhalt ihres Smartphones auf das Display anderer Blackberrys übertragen (Screenshare).Mit Blackberry 10 startet auch eine neue Downloadplattform namens Blackberry World. Dort gibt es Musik, Fernsehserien und Filme. Dazu kommen Apps und Spiele – Blackberry verspricht zum Start mehr als 70 000 Anwendungen.Q10 und Z10Die ersten zwei Smartphones mit dem neuen Betriebssystem heißen Q10 und Z10. Das Z10 hat einen 4,2 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 1280 mal 768 Bildpunkten sowie einen 1,5 Gigahertz schnellen Zweikernprozessor und 16 Gigabyte internen Speicher. Das Display des Q10 misst nur 3,1 Zoll, dafür hat das Telefon aber auch eine physische Tastatur. Wann die Smartphones zu welchem Preis auf den Markt kommen, gab der Hersteller zunächst nicht bekannt.dpa