Wer heute Begriffe wie „Na<?TrVer> no Banana“, „Sora“ oder „Suno“ hört, weiß: Die Künstliche Intelligenz (KI) hat die Welt der Kreativität betreten. Sie malt Bilder für Weihnachtskarten, komponiert festliche Mu<?TrVer> sik und schreibt Gedichte, die sich tatsächlich reimen. Doch was bedeutet das für uns? Wird der Mensch überflüssig, oder be<?TrVer> kommen wir das mächtigste Werkzeug der Kunstgeschichte an die Hand?<BR /><BR /><h3> Vom Pinsel zum Prompt</h3>Bisher brauchte man Talent und Übung, um ein Kunstwerk zu schaffen. Heute genügt oft ein gut formulierter Satz – der sogenannte Prompt. Stellen Sie sich vor, Sie möchten eine ganz persönliche Weihnachtskarte drucken lassen. Ein Befehl an die Künstliche Intelligenz wie etwa „Zeichne den Christkindlmarkt in Meran im Stil eines alten Ölgemäldes, mit sanftem Schneefall und war<?TrVer> mem Laternenlicht“ lässt das System in riesigen Datenbanken nach Mustern suchen. Das Ergebnis ist ein einzigartiges Bild, das so noch nie existierte – fertig in Se<?TrVer> kunden.<BR /><BR /><h3> Wem gehört die kreative KI?</h3>Die KI fungiert hier nicht mehr nur als Werkzeug, sondern als kreativer Sparringspartner. Ein konkretes Beispiel aus dem Alltag: Ihnen fehlt noch ein Gedicht für die Tante, die schon alles hat? Statt Standardreime aus dem Internet zu kopieren, füttern Sie die KI: „Schreibe ein lustiges Weihnachtsgedicht für meine Tante Maria, die gerne wandert und Katzen liebt.“ Die KI liefert sofort einen Entwurf, den Sie dann nur noch verfeinern müssen. Oder Musiker: Sie nutzen KI-Tools, um für das Video der Firmen-Weih<?TrVer> nachtsfeier mal eben einen passenden, GEMA-freien Hintergrund-Jingle im Stil von „Jingle Bells, aber als Jazz-Version“ zu generieren.<BR /><BR />Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Wenn eine KI das Bild für die Karte malt, wer ist der Künstler? Der Mensch, der den Befehl gab? Oder die KI? Aktuell gilt oft: Ein reines KI-Werk ist nicht urheberrechtlich geschützt, da die „menschliche Schöpfungshöhe“ fehlt. Dennoch gilt: Künstliche Intelligenz kann Stile imitieren. Wer also professionell arbeitet, sollte darauf achten, kei<?TrVer> ne geschützten Illustrationen nachzubilden. Sobald der Mensch das Werk aber maßgeblich bearbeitet, sieht es anders aus. Eine Grauzone, die Gerichte noch lan<?TrVer> ge beschäftigen wird.<BR /><BR /><h3> Neues Zeitalter der Kreativität</h3>So beeindruckend die Ergebnisse sind: Eine KI spürt keine besinnliche Stimmung. Sie imitiert Gefühle nur anhand von Daten. Echte Kunst lebt oft vom Unperfekten, von der tiefen menschlichen Emotion – und die kann kein Algorithmus berechnen.<BR /><BR />Wir sollten Künstliche Intelligenz nicht als Konkurrenz sehen, die uns die Kreativität wegnimmt. Gerade in der hektischen Adventszeit kann sie ein Helfer sein, der uns den „Rohdiamanten“ liefert. Den persönlichen Schliff – und das Herz – fügen immer noch wir Menschen hinzu.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1247025_image" /></div>