Zunächst beschränken sich die verfügbaren Inhalte auf eine überschaubare Anzahl von Apps wie YouTube, den Musik-Streamingdienst Google Play Music und einige Video-Portale. Nutzer können über die Apps auch auf dem Smartphone bestimmte Inhalte auswählen und sie auf dem Fernseher wiedergeben.In seinem Fernseh-Stick sieht Google ein Produkt für die breite Masse, da das Gerät in wenigen Minuten installiert und leicht zu bedienen sei, sagte ein Unternehmenssprecher. Chromecast sei insbesondere für Zuschauer von Filmportalen ausgelegt – so sei es wesentlich einfacher, Inhalte mit einem Handy zu steuern, als mit einer Fernbedienung zu hantieren, sagte Witt. Der Stick, der an den HDMI-Port des Fernsehers angeschlossen wird, ist für 35 Euro in Elektronik-Fachgeschäften und im Internet erhältlich. Mit dem vergleichsweise günstigen Verkaufspreis macht Google dem Rivalen Apple auch in Europa Konkurrenz: Apple TV hat als eigenständige Settop-Box ähnliche Funktionen, kostet allerdings rund 100 Euro. Chromecast ist nun in neun europäischen Ländern erhältlich, in Kanada und USA sowie in einigen Wochen auch in Norwegen.Das Chromecast-Gerät ist ungefähr fingerlang und doppelt so breit wie ein herkömmlicher USB-Stick. Es funktioniert anbieterübergreifend mit Smartphones und Tablets, die mit Googles Android oder Apples iOS-Betriebssystem laufen, sowie mit Mac- und Windows-Rechnern, auf denen der Chrome-Browser läuft.dpa/stol