Eine „lange Reise des Experimentierens“ sei vorbei, jetzt will Meta das enorme Potenzial der KI auch innerhalb der App WhatsApp ausschöpfen. In diesen Tagen taucht das neue Tool in den Chats einiger Nutzer bereits auf. <BR /><BR />Wie Meta mitteilt, wird in WhatsApp eine „generative“ künstliche Intelligenz arbeiten. Vereinfacht gesagt kann diese KI ausgehend von einer Anfrage des Nutzers („Prompt“) völlig neue Inhalte erstellen, also zum Beispiel einen Text, Bilder, Videos oder Töne. Das bekannteste Beispiel für generative künstliche Intelligenz ist ChatGPT, der Chatbot von OpenAI, der selbstständig Texte erstellt, die vom Benutzer angefordert werden. Ein weiteres Beispiel ist Dall-e, ebenfalls von OpenAI, der Bilder aus textuellen Eingabeaufforderungen erzeugt.<h3> Was bringt diese KI nun auf WhatsApp?</h3>Geplant sind vorerst 3 Anwendungen, die mit KI arbeiten sollen: Sticker, Chats und fotorealistische Bilderzeugung.<BR /><BR />Mit der Hilfe von KI werden Userinnen und User bald jede Menge persönliche <b>Sticker</b> erstellen können (für alle, die nicht so in der Materie drinnen sind: Sticker sind die kleinen bunten Bildchen, die zum Beispiel Stimmungen wie Ärger oder Heiterkeit anzeigen, eine Torte zum Geburstag schicken usw.). Beispiel: Wenn ich einem Bekannten im Chat mitteilen will, dass ich mich gerade über das herrliche Herbstwetter freue und wandern will, kann ich der KI auf WhatsApp die Anweisung geben, einen neuen, maßgeschneiderten Sticker zu erstellen. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="947665_image" /></div> <BR /><BR />Richtig „schlaut“ soll laut Meta auch der <b>Chat</b> auf WhatsApp werden. Der Nutzer kann der KI Fragen zu verschiedenen Themen stellen und erhält eine Auskunft in „natürlicher“ Sprache. Anderes Beispiel: Wenn in einem Gruppen-Chat gerade eine Diskussion läuft, kann ein User die KI bitten, aus den verfügbaren Fakten eine fundierte Meinung zu bilden und diesen Beitrag im Chat bereitzustellen. <BR /><BR />Schließlich lassen sich auf WhatsApp dann <b>Bilder</b> erstellen. Wie gut das funktioniert, beweist bereits die Anwendung Dall-e. Auch hier gibt der Nutzer gibt eine Eingabeaufforderung ein und die KI antwortet mit einem Bild. Ein solcher Prompt könnte zum Beispiel sein: „Du malst im Stil von van Gogh! Erstelle mir ein Bild, das einen See in den Bergen bei Sonnenuntergang zeigt.“ Was Dall-e über Microsofts Bing mit dieser Anweisung erzeugte, sehen Sie hier:<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="947668_image" /></div> <BR /><BR />Und wie sieht es mit dem Datenschutz aus, zumal auf WhatsApp auch persönliche Dinge mitgeteilt werden? Auch in diesem Fall versichert der Anbieter, dass alle Eingaben verschlüsselt werden und von keinem Dritten gesehen werden können – auch von WhatsApp selbst nicht.