<b>Von Doris Ebner</b><BR /><BR />Diese Woche habe ich für Sie ein paar einfache Tipps, wie Sie Musik bewusst nutzen können, um sich etwas Gutes zu tun. <BR /><BR /><b>Ein positiver Start in den Tag:</b> Wer es schafft, den Tag mit erbauenden Gedanken und fröhlichen Bildern zu beginnen, legt den Grundstein dafür, dass Sorgen, Ängste, Probleme und Stress auch später nicht überhandnehmen können. Besonders gut funktioniert dies mit dem richtigen Klang in den Ohren. Machen Sie sich auf die Suche nach Musik, die Ihnen ein gutes Gefühl gibt und Freude schenkt. Spielen Sie die gesammelten Stücke gleich am Morgen nach dem Aufwachen, entweder noch im Bett liegend, bei einer guten Tasse Kaffee, während Sie unter der Dusche stehen oder sich für die anstehenden Aufgaben bereitmachen. Wenn Ihnen danach ist, können Sie gerne auch dazu tanzen und Ihren Emotionen freien Lauf lassen. Machen Sie das Ganze regelmäßig und beobachten Sie nach einer Weile, was es mit Ihnen macht. Extratipp: Auch im Laufe des Tages, zwischen einem Termin und dem nächsten, kann Ihre Lieblingsmusik kurzzeitig für etwas Leichtigkeit sorgen. <BR /><BR /><b>Mit der richtigen Playlist gegen das Gedankenkarussell:</b> Kennen Sie das? Ein Trigger hat einen negativen Gedanken ausgelöst und schon bricht ein ganzer Schwall über Sie herein. Es ist, als wären Sie in einen Strudel geraten, in dem Sie eine unsichtbare Kraft immer weiter nach unten zieht. Plötzlich sind da Zweifel, Ängste, Traurigkeit. Intuitiv greifen Sie zum Handy und klicken wie von selbst auf ein Lied, das genau zu Ihrer Stimmung passt. Wenn schon sonst niemand Sie versteht, dann doch wenigstens die Musik. Halt, machen Sie das nicht! Traurige und bedrückende Musik verstärkt die Sogwirkung des Gedankenkarussells, sodass Sie dem Abgrund noch schwerer entkommen. Greifen Sie deshalb viel eher zu fröhlichen Liedern, die Ihre Stimmung unbemerkt wandeln. Stellen Sie sich, wenn es Ihnen gut geht, eine Playlist für genau solche Situationen zusammen und halten Sie sie griffbereit. Wenn Sie wollen und es Ihnen authentischer erscheint, können Sie die Abfolge gerne auch mit einem etwas melancholischeren Stück beginnen lassen, in dem Sie sich an schweren Tagen wiederfinden und dann nach und nach zu aufbauenden Liedern überleiten. <BR /><BR /><b>Musik macht Mut:</b> Mit Musik fällt es leichter, kreativ zu sein, zu vertrauen und an die eigenen Träume und Ziele zu glauben. Wenn Sie das Gefühl haben, nicht stark genug zu sein, für Ihre Ziele loszugehen oder nicht wissen, wohin Sie die Reise führen soll, greifen Sie zu ermutigenden oder gar heldenhaft klingenden Melodien. Schließen Sie für einen Moment Ihre Augen und stellen Sie sich vor, wie Sie ohne zu zögern den ersten Schritt tun und dann langsam, aber bestimmt einen Fuß vor den anderen setzen, bis Sie in der schönstmöglichen Zukunft angekommen sind. Die Musik spielt in diesem Moment nur für Sie. Dasselbe können Sie immer dann machen, wenn Sie sich einer Aufgabe nicht gewachsen fühlen oder Angst vor etwas haben. Erleben Sie in Gedanken, wie der Klang Sie bestärkt und zum Erfolg führt. Und glauben Sie mir, das funktioniert auch dann, wenn Sie einmal keine Lust haben, zum Sport zu gehen oder sich zu etwas Bewegung zu motivieren. Mit der Vorstellung, als Held zurückzukehren, ist der innere Schweinehund ganz schnell besiegt. <BR /><h3> Zur Person</h3><BR /><div class="img-embed"><embed id="1172901_image" /></div> <BR />Doris Ebner ist diplomierte Neuromentaltrainerin. Im Rahmen ihrer Ausbildung hat sie ihre Faszination für die Gehirnforschung und die Kraft der Gedanken entdeckt und erfahren, welche Möglichkeiten darin verborgen liegen. Ihre besondere Begeisterung gilt dem Bereich der Persönlichkeitsentwicklung, weshalb sie mit Leidenschaft ihr Wissen an andere Menschen weitergibt und sie auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben unterstützt. Zudem hat Doris Ebner Germanistik und Musik studiert und arbeitet als Redakteurin.