Milizen hätten in der zentralen Stadt Bria von Dienstag bis Mittwochmorgen gekämpft, sagte der Vertreter des Roten Kreuzes, Richard Pali.Die Bevölkerung der Stadt sei geflohen und Häuser seien verbrannt und geplündert worden, berichtete der Pfarrer der katholischen Kirche in Bria, Gildas Gbenou.Die Vereinten Nationen riefen zur Einhaltung des Abkommens auf. Erst am Montag hatten Vertreter der Regierung und 13 Rebellengruppen in Rom einen Friedensvertrag unterschrieben, der unter anderem einen sofortigen Waffenstillstand beinhaltet. Das Abkommen wurde von der katholischen Hilfsorganisation Sant'Egidio vermittelt.Das Land war 2013 in einen Bürgerkrieg gerutscht, in dem sich Milizen der christlichen Mehrheit und jene der muslimischen Minderheit gegenüberstanden. In Folge einer französischen Militärintervention und später einer UN-Friedensmission stabilisierte sich die Lage. In den vergangenen Wochen ist die Gewalt jedoch wieder aufgeflammt. UN-Angaben zufolge sind rund eine Million Menschen vor der Gewalt geflohen – etwa jeder fünfte Bewohner des Landes.apa/dpa