Hier die Tour im Überblick und interessante Informationen über lokale Besonderheiten, Kulturgüter, Sagen und Geschichte, Flora und Fauna.<BR /><BR /><b>Von Hanspaul Menara</b><BR /><BR />Der frühe Wintereinbruch auf den Bergen hat meine Absicht, hier noch die eine oder andere Gipfeltour zu bringen, zumindest vorläufig zunichte gemacht. Und so begnügen wir uns mit einer frühherbstlichen Mittelgebirgswanderung auf dem Ritten, bei der die unberührte Natur, die vom Menschen geschaffene ländliche Kulturlandschaft und der berühmte Dolomitenblick gleichermaßen beeindrucken.<BR /><BR />Die Wanderung führt uns vom Dorf Oberbozen, wo sich die Bergstation der von Bozen heraufführenden Seilbahn befindet, zuerst nach Kematen. Der Weg führt teils durch Wälder, teilweise aber auch durch die sagenumwobenen Wiesen, die man als „Kaseracker“ bezeichnet; hier sollen sich einst nicht nur Äcker, sondern auch Bauernhöfe befunden haben. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1076574_image" /></div> <embed id="dtext86-66685830_listbox" /><BR /><BR />Wenig später kommen wir zum Streuweiler Riggermoos mit seinem stattlichen Bildstock an der nach Oberinn führenden Straße und bald darauf sind wir in Kematen, das am oberen Rand eines Wiesenhanges in gut 1300 Metern Höhe liegt und mit seinem wenigen Baulichkeiten ein besonders malerisches Bild bietet. Orte des Namens Kematen, der auf das lateinische „caminata“ (heizbarer Raum) zurückgeht, finden sich auch im Pfitschtal, im Tauferer Tal und im Oberinntal. <BR /><BR />Der seit dem frühen 13. Jahrhundert schriftlich fassbare Hof Oberkematen ist ein ansitzartiger, heute gastronomischen Zwecken dienender Gutshof. In der von Wiesen und Wäldern geprägten Umgebung befinden sich auch 2 Weiher mit ihren bekannten Seerosen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1076577_image" /></div> <BR />Hier haben wir den höchsten Punkt unserer Rundwanderung erreicht, und so führt unser Weiterweg in kurzem Abstieg hinunter nach Klobenstein, dem Hauptort des Rittens. Und von dort kehren wir – sofern wir uns nicht der bekannten Schmalspurbahn anvertrauen wollen – auf weitgehend ebenen Wegen und vorbei am Wolfsgrubner See nach Oberbozen zurück.<h3> Die Tour im Überblick</h3><div class="img-embed"><embed id="1076580_image" /></div> <BR /><b>Wegverlauf:</b> Von Oberbozen am Ritten (1220 m, hierher Straße sowie Seilbahn ab Bozen) stets der Markierung 6 folgend zuerst zwischen Häusern hinauf, dann auf breitem Weg teils eben, teils leicht auf und ab durch Wald und Wiesen zum Weiler Riggermoos, nun rechts kurz auf der nach Klobenstein führenden Straße und dann bald links abzweigend auf Wiesenweg nach Kematen (1322 m; ab Oberbozen knapp 1 <EinHalb></EinHalb> Std.). Weiter nach Klobenstein: Der Markierung 29 folgend durch Wald teils eben, teils absteigend in 20 Min. hinunter zur „Rittner Stube“ im oberen Bereich von Klobenstein (1213 m; etwas tiefer der Bahnhof der Rittner Bahn). Nun hier rechts ab und stets der Beschilderung „Oberbozen“ folgend auf dem Panoramaweg in langer Hangquerung durch Wiesen und Wald nach Wolfsgruben und zurück nach Oberbozen (ab Klobenstein 1 <EinHalb></EinHalb> Std.).<BR /><BR /><b>Höhenunterschied:</b> 109 m<BR /><BR /><b>Gesamtgehzeit:</b> ca. 3 <EinHalb></EinHalb> Std. (bei Bahnbenützung 2 Std.)<BR /><BR /><b>Orientierung und Schwierigkeit:</b> Problemlos; das dichte Wegenetz erfordert aber entsprechende Achtsamkeit (Wanderkarte ratsam).<BR /><BR /><b>Wanderkarten 1:50.000:</b> Kompass, Blatt 54 (Bozen). <b>1:25.000:</b> Tabacco, Blatt 034 (Bozen - Ritten - Tschögglberg).<BR /><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/seit-50-jahren-geht-er-dem-traumberuf-nach-im-wahrsten-sinne-des-wortes" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier erfahren Sie mehr über unseren Autor Hanspaul Menara.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/suche/Wandertipps" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Und hier finden Sie weitere Wandertipps von ihm.</a>