In der Emilia Romagna schaffte es seine Forza Italia auf 8,4 Prozent der Stimmen. In ihrer einstigen Hochburg Kalabrien musste sich Berlusconis Gruppierung mit 12,3 Prozent der Stimmen begnügen.Das Ergebnis kommt für den TV-Zaren zwar nicht ganz überraschend, der Medienunternehmer gerät allerdings in der eigenen Partei noch mehr unter Druck. Seine Zeit als Anführer läuft offenbar ab, kommentieren politische Beobachter in Rom.Katerstimmung im Palazzo GrazioliKaterstimmung herrschte am Dienstag in Berlusconis römischem Hauptquartier Palazzo Grazioli, wo der Medienzar mit dem Forza Italia-Gremium die verheerenden Wahlergebnisse überprüfte.Berlusconi musste dem Widerstand des aufsteigenden Sterns am Forza Italia-Firmament, Raffaele Fitto, Stand halten, der eine komplette Neugründung der Partei verlangt.Unter Druck geriet auch Berlusconis politischer Berater Giovanni Toti, der im vergangenen Frühjahr mit einer Umstrukturierung der Gruppierung beauftragt worden war, aber nicht die erwarteten Ergebnisse erbringen konnte.mit