„Die Welterbeterrassen erzählen, was die Dolomiten so außergewöhnlich macht, ihre geologisch-landschaftlichen Besonderheiten. Sie sollen damit einen wichtigen Beitrag zu deren Verständnis leisten", betont Landesrat Richard Theiner, der für das Dolomiten UNESCO Welterbe in Südtirol zuständig ist.Die Dolomiten UNESCO Welterbeterrasse Mastlé - St. Christina Gröden, so die offizielle Benennung, ist ein Projekt des Landesamtes für Naturparke gemeinsam mit der Gemeinde und dem Tourismusverein St. Christina, die für die Finanzierung verantwortlich zeichnen. Unterstützt wurden sie vom Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung und der Landesabteilung Tiefbau. Die neue Dolomiten UNESCO Welterbeterrasse Mastlé – St. Christina Gröden ist gut ausgestattet mit dem Verzeichnis der sichtbaren Gipfel. - Foto: lpa/Oliver JaistVorbild: Strudelkopf bei ToblachDie Welterbeterrasse in Gröden wurde nach dem Vorbild jener vom Strudelkopf bei Toblach realisiert, wobei besonders auf eine nachhaltige Bauweise geachtet wurde.„Angesichts des äußerst sensiblen Kontextes haben wir ein Objekt geschaffen, das eng an seine Umgebung gebunden ist. Die Stahlstruktur, in deren Mitte sich das Verzeichnis der sichtbaren Gipfel befindet, wurde vor Ort mit vorhandenem Erdreich und Gesteinsmaterial angefüllt", erklären die mit der Umsetzung betrauten Messner Architects.Die offizielle Einweihung der Terrasse wird im Juni 2019 erfolgen.Weitere InitiativenAm 20. und 21. November findet in Brixen eine Schulung für Schutzhüttenbetreiber und -besitzer innerhalb des Welterbegebietes statt. Ziel ist es, die – neben der alpinistischen – wichtige kulturelle Funktion der Schutzhütten als Begegnungs- und Informationspunkte innerhalb des Dolomiten UNESCO Welterbegebietes zu stärken und die Betreiber dafür mit dem nötigen Rüstzeug auszustatten.In den 9 Teilgebieten des Dolomiten UNESCO Welterbes liegen insgesamt 66 Schutzhütten.10 Jahre Dolomiten UNESCO WelterbeAuch die Vorbereitungen für das kommende Jahr laufen: Am 26. Juni 2019 sind es 10 Jahre, dass die Dolomiten von der UNESCO wegen ihrer geomorphologischen und geologischen Bedeutung und wegen ihrer landschaftlichen Schönheit zum Welterbe ernannt wurden.Zum Jubiläum wird es über das gesamte Weltererbegebiet verteilt verschiedene Aktionen geben: Unter den Highlights sind, neben der Eröffnung der Welterbeterrasse Mastlé - St. Christina Gröden im Juni, das Dolomites UNESCO Welterbefest ebenfalls im Juni in St. Vigil in Enneberg sowie die Expertentagung Dolomites UNESCO Forum III "10 Jahre UNESCO Welterbe" im Herbst in Sexten.stol/lpa