Der Bildband entwirft ein einzigartiges Porträt dieses Menschenschlages samt kultureller Einbettung in Landschaft und Brauchtum. Walter Perkmann, Geschäftsführer des Tourismusvereins Sarntal, ist begeistert. Wie es zu diesem Buch gekommen?Walter Perkmann: Fotograf und Autor Stefano Torrione sollte 2003 für die Zeitschrift „Weekend Viaggi“ eine Fotoreportage über das bäuerliche Leben im Sarntal machen. Er war so begeistert vom Sarntal, dass er immer wieder zurückkehrte und eine Fotosammlung von Bauernhöfen, vom bäuerlichen Leben, von der Arbeit am Hof, Traditionen und Bräuchen anlegte.An wen richtet sich „Sarntal. Menschen, Bräuche, Landschaft“? Perkmann: Der Band ist in erster Linie ein Buch für die Sarner selbst. Es ist ein Zeitdokument mit ganz persönlichen Werten. Es ist das Buch über Sarner Generationen. Fotografierte Kinder sind heute erwachsen, und zahlreiche alte und urige Sarner Charakterköpfe leider nicht mehr unter uns. Es richtet sich aber auch an alle interessierten Besucher des Sarntals. Welches sind die zentralen Anliegen dieses Bildbandes? Perkmann: Mit diesem Buch soll auf das bäuerliche Leben im Sarntal hingewiesen werden. Im 21. Jh. lebt die Sarntaler Bevölkerung – vor allem auf den Bauernhöfen – noch so, wie es im Buch dargestellt wird. Es soll dem Betrachter zeigen, mit welcher Hingabe die Sarner ihre Heimat pflegen und ehren. BuchvorstellungDie Buchvorstellung findet am Freitag, den 6. August um 18 Uhr im Rohrerhaus, Runggenstr. 10, Sarnthein, (0471/622786, E-Mail: info@rohrerhaus.it) statt. Dazu ist im Rohrerhaus bis 11. August das Bildmaterial aus Torriones Arbeit zum Buch zu sehen.