75 Jahre nach der unseligen Option fand am Samstag in Terlan ein interessanter Abend mit Zeitzeugen statt, die über die Zeit ihrer Kindheit berichteten.„Gian oder bleibm – wir Kinder hatten da nicht viel zu sagen. Außerdem wurde daheim wenig über Politik geredet. Aber wir haben schon irgendwie mitbekommen, dass sich der Vater fürs Dableiben entschieden hatte“, berichtete Hertha Zanin.Den Vortragssabend hatten der Terlaner Bildungsausschuss und die Schützenkompanie Gericht Neuhaus mit den Senioren organisiert. Die persönlichen Berichte gaben sehr private Erinnerungen frei, die die Zerrissenheit der Menschen widerspiegelten, die sich für das Verlassen ihrer Heimat oder für den Verbleib in Italien mit dem Verlust der Identität als Südtiroler entscheiden sollten.Lesen Sie mehr dazu in der Dienstagsausgabe der „Dolomiten“.