Die nun vom Militär beherrschten Orte lägen alle im Nordosten des Landes, sagte Regierungssprecher Mike Omeri am Donnerstag.Bereits in den vergangenen Wochen seien weitere 19 Dörfer eingenommen worden. Eine unabhängige Bestätigung für Omeris Aussagen gab es zunächst nicht.Die Streitkräfte des westafrikanischen Landes werden bei ihrem Kampf von einer multinationalen Truppe mit Soldaten aus den Nachbarländern Tschad, Niger und Kamerun unterstützt. Die Boko Haram, die die Region seit fast sechs Jahren terrorisiert, will im muslimisch geprägten Norden einen „Gottesstaat“ aufbauen. Zeitweise kontrollierte sie Städte und Gemeinden auf einer Fläche, die etwa der Größe Belgiens entspricht. Bei Angriffen und Anschlägen der Gruppe sind bereits rund 13 000 Menschen getötet worden.apa/dpa