Unter massiven Sicherheitsvorkehrungen hatte Malala vier Tage lang offizielle und private Termine absolviert, unter anderem ein Treffen mit Ministerpräsident Shahid Khaqan Abbasi. Vor vielen hohen Gästen hielt sie eine emotionale Rede und sagte, sie habe fünf Jahre lang davon geträumt, heimzukehren.Höhepunkt der Reise war ein spontaner Besuch des Swat-Tals, wo Malala aufgewachsen ist und wo bis 2009 die Taliban herrschten, die dort bis heute Einfluss haben. Hier hatte ihr ein Talibankämpfer im Oktober 2012 in den Kopf geschossen, weil sie sich öffentlich für Mädchenbildung eingesetzt hatte. Die Taliban bedrohen Malala auch heute noch, weshalb sie in Großbritannien lebt.Weil sie sich nach dem Attentat weiter für die Rechte von Mädchen und Frauen, vor allem im Bildungsbereich, einsetzte, wurde Malala 2014 der Friedensnobelpreis zuerkannt. Im April 2017 wurde sie die jüngste UNO-Friedensbotschafterin aller Zeiten.apa/dpa