<h3> Traditionelle Methoden immer mehr im Trend</h3>„Lehrpersonen und Schüler nutzen KI. Um dieses Thema kommen wir nicht mehr herum“, berichtet <b>Josef Prantl</b> , Lehrer an der Schule Realgymnasium/TFO Meran. Es gehe nun darum, zu lernen, dieses Medium so zu nutzen, dass der eigene Denkprozess und das Lernen nicht auf der Strecke bleiben. „Die Lehrerschaft setzt deshalb immer häufiger auf traditionelle Methoden: Schulbuch statt Notebook, mit der Hand schreiben statt mit dem Computer“, erzählt Prantl. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1209231_image" /></div> <BR /><BR />„Wir müssen Methoden finden, wo die kreative Seite und die Eigeninitiative mehr im Fokus stehen.“ Gemeinsam mit den Schülern nutze man „zwar noch relativ wenig“, aber doch KI-Tools, beispielsweise zum Vereinfachen von Texten oder zum Ideensammeln. <BR /><BR />„Für die Schüler mit Migrationshintergrund könnte es eine Chance sein, weil man so die sprachlichen Hürden leichter überwinden kann“, sagt Prantl. <h3> Das Analoge fördern</h3>Dass man auf das Analoge setzt, weiß auch Oberschullehrer und ASM-Vorsitzender <b>Christoph Buratti</b>. Trotzdem sei es schwieriger geworden, Bewertungen vorzunehmen. „Die KI muss man als Hilfsmittel akzeptieren, nicht mehr.“ <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1209234_image" /></div> <BR /><BR />Die KI sei schleichend gekommen, die Schüler seien dem Lehrer sogar voraus gewesen. Manche seien zu Beginn überfordert gewesen. Nun würden es Lehrer auch nutzen, um sich vorzubereiten. „Die KI wird unser Leben vollkommen ändern. Wir dürfen aber nicht zu früh damit beginnen, sie einzusetzen. Zunächst müssen wir bei den Schülern das Handschriftliche fördern“, so Buratti. <h3> Auch in der Grundschule ein Thema</h3>In der Grundschule hält sich der Einsatz von KI in Grenzen, ist aber dennoch Thema. „Es werden KI-Fortbildungen organisiert. Das Interesse ist groß“, berichtet <b>Walter Wilhelm Mittelberger</b>, Lehrer an den Grundschulen von Vöran und Mölten. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1209237_image" /></div> <BR /><BR />Wichtig sei es, Grenzen aufzuzeigen, denn KI könne die Kreativität und Fantasie schwächen. <h3> Die Wende im Norden</h3><BR />„Der Einsatz von KI ist abzuwägen und gut zu überdenken. Nordische Länder machen eine Kehrtwende und kehren zu Papier und Stift zurück“, sagt <b>Agnes Nitz</b>, Mitarbeiterin für Integration am Schulsprengel Terlan.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1209240_image" /></div> <BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie einen Fehler gefunden? Geben Sie uns bitte Bescheid.</a>